Callingcards

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(Diese Seite handelt von) (SIP-) VoIP-Callingcards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit "Callingcards" wurde ursprünglich eine Übersicht erstellt, welche die (SIP-) VoIP-Anbieter zur Nutzung bevorzugt im Unterwegsbereich (keine Notruffunktionalität implementiert, oder aber diese abschaltbar) zum Thema hatte. Diese mussten zumindest die Möglichkeit bieten, dass man eine Festnetzrufnummer (später kam Sipgate's SATELLITE mit einer Mobilfunknummer hinzu) auf den Vertrag aufschalten lässt. Letzteres Kriterium ist schließlich entfallen, weshalb eine weitere Pflege des Dokuments nicht mehr erfolgen wird. Sie wäre schlichtweg nicht (mehr) zu bewerkstelligen (zu viele Angebote mit zum Teil sehr unterschiedlichen und schnell wechselnden Features/Preisen).

Zuvor war eine allgemeine Übersicht auf der Seite "VoIP" ausgestellt, was aber wegen der als vorrangig betrachteten Fokussierung auf die geschilderte Unterwegsnutzung zeitweise eingestellt wurde.

Inzwischen ist eine Erweiterung der (Haupt-) Seite "VoIP" zum Thema erfolgt. Hier werden allgemein SIP-VoIP-Angebote in Form (zunächst einmal) einer einfachen Aufzählung und unterteilt in Prepaid- und Postpaidverträge eingestellt. Die Beschränkung der edits bezieht sich dabei auf Anbieter, bei denen man eine eigene Rufnummer zumindest buchen kann und auf inländische (keine ausländischen/"außer-'de'") Angebote. Ob die Notruffunktionalität enthalten und/oder abschaltbar ist, wird zur besseren Orientierung des Lesers mit Erwähnung finden. Weitere Beschreibungen der SIP-VoIP-Angebote, etwa in Form der bisherigen umfangreichen Tabellen, sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Juni 2023) aber nicht geplant.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen:
AB = Anrufbeantworter
CF = Anrufweiterleitung
CLIR = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction").
CNIP = Eine ursprünglich aus den ISDN-Zeiten kommende Technologie, welche es, sofern vom Anbieter realisiert, ermöglicht, eine Zusatzinformation, typischerweise den Namen des Anrufers, zusammen mit der Rufnummer / den Rufnummern über das (digitale) Telefonnetz zu übermitteln.
CNS = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese ("user provided number" oder "personal provided identity" genannt) meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses.
ISDN/MSISDN = Inzwischen veraltete Telefonietechnologie ("Integrated Services Digital Network"), deren Grundprinzipien rund um den Grundsatz der Rufnummernzuweisung (Rufnummer = "MSISDN", sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkbereich) aber immer noch weiter bestehen.
MCID = Das Darstellen ("Malicious Call Identification", Bezeichnung aus den Zeiten von ISDN) einer unterdrückten Rufnummer. Im erweiterten Sinne auch der Anspruch nach dem TTDSG zum (kostenpflichtigen!) Feststellen ankommender Verbindungen vorrangigerweise im Verlauf eines (§238a StGB "Nachstellung", weitere damit verbundene Straftaten) Straf- oder zivilrechtlichen Verfahrens, hier aber nicht besprochen

Beschreibung der Angebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angebote per Handy-App[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unter anderem https://www.freevoipdeal.com (auch per PC-Software). Eine Telefonnummer kann :hier: zugeordnet werden. Das Angebot gehört zur DELLMONT B.V. (the Netherlands) Gruppe. Es ist zu beachten, dass das Wort "free" nicht wörtlich genommen werden darf, im Sinne von "free of charge" trifft dies bei so genannten Angeboten nur sehr selten zu (Schwelle zu unlauterem Wettbewerb im angelsächsischen Raum nicht überschritten, ähnlich wie bei Grundgebührangaben mit hinzugefügtem Stern bei Plakaten u. ä. welche grundgebührbasierte Telefon-/DSL-/Etc.-Tarife bewerben)
  • BNESIM App (Android o. iOS).
    Es gibt ein Angebot mit SIM-Karte und App und eines nur mit der App. Bei letzterem Betrieb entsteht für eine nicht real existierende (die App verwendet für Anrufe Dummynummern aus dem nicht vergebenen Bereich +8355) Rufnummer keine Gebühr, auch scheint hier die Bezahlung ausschließlich über eine Kreditkarte möglich zu sein. Das Angebot unter https://www.bnesim.com/bnesim-x-infinity-international-sim-card-unlimited-data/ unterscheidet sich von den anderen Angeboten von BNESIM durch den Erhalt von zwei Nummern statt einer Nummer sowie einer angeblichen unbeschränkten Nutzung auch in abgelegenen Lokationen (soweit dies die Großhandelspreise zulassen, eine "fair use"-Regelung ist Vertragsbestandteil, trotz relativ hohen Kosten beim Endverbraucher i. H. v. 149 € monatlich). Wenn man nur die App benutzt, kann man zwar das Passwort zur Pseudo-Telefonnummer +83_Kontonummer/login ändern, man erhält jedoch keinen Login und man wird bis zum Verfall des Accounts mit Werbe-E-Mails, von denen man sich wie vom Account der App selbst nicht einfach abmelden kann, überschüttet (subjektive Erfahrung, Ihre Erfahrung mit dem Anbieter kann anders sein).

Angebote per SIP-VoIP, jedoch nicht notwendigerweise per App[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundsätzliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Guthabenerstattung bei Vertragsbeendigung: "Seit dem 1. Dezember 2021 hat die zivil­gericht­liche Recht­spre­chung nun auch einen Platz in einer gesetz­lichen Rege­lung gefunden, nicht im allge­meinen Zivil­recht, sondern im Tele­kom­muni­kati­ons­gesetz (TKG): Nach Para­graf 64 Abs. 4 TKG sind Anbieter von voraus­bezahlten Diensten verpflichtet, Verbrau­chern auf Anfrage das Rest­gut­haben bei Been­digung des Vertrags zu erstatten. Diese gesetz­liche Rege­lung greift auch bei Altver­trägen, soweit die Been­digung des Vertrags am 1. Dezember 2021 oder später erfolgt ist." (Quelle>>>)
  • Der Aspekt des "durchrasselnden" Terminierungsentgelts etwa bei ständiger Anrufweiterleitung auf den "Callingcard"- (oder home-) Anbieter muss beachtet werden, etwa wenn der dann (ankommend) benutzte Anschluss Features bietet / bieten soll, die man bei der Rufquelle (vor der Anrufweiterleitung) vermisst. Eventuell sind diese (z. B. MCID, siehe auch Kap. "ACR" in prepaid-wiki.de) nicht von dauerhaftem Bestand, oder aber die allgemeinen Preise, etwa für eine Telefonflatrate am Quasi-"Zweitanschluss", sind nicht vorteilhaft
  • Die Eigenheiten des gewählten (mobilen) Internetanschlusses sind zu beachten:
    • Im Festnetzbereich Aufrechterhaltung der Verbindung, durch den Client initiiert, muss evtl. eingestellt werden, sonst sync lost (dies geschieht nicht automatisch im SIP-Protokoll bzw. wird nicht vom SIP-Server aus vereinbart
    • Nutzt man _IP-Verbindungen von SIP-Client zu SIP_IP, so braucht man eine von außen erreichbare IP-Adresse. Dies ist bei IPv4-Adresse im ISP-Bereich immer seltener der Fall (oder aber man bekommt dann IPv6 nicht angeboten), so dass man sich mit dem Thema IPv6-Migration, spätestens an dieser Stelle, eingehend befassen muss
    • Bei Telekom Deutschland GmbH-5G (NSA mode) gibt es am Anfang der RTP-Sprachübertragung Aussetzer unklarer Genese, welche eine Fehlfunktion des SIP-Clients oder einer verwendeten App nach sich ziehen könnten
    • Bei Vodafone GmbH-Anschlüssen im Mobilfunkbereich (deutsche Region) wird eine spezielle IP-Adresse zugewiesen, welche das Anbieter-System für eine lokale Adresse halten könnte, so dass hier ebenfalls (aber besser eingrenzbar als bei Deutsche Telekom-Verbindungen) "einschlägige" Probleme in Betracht gezogen / ausgeschlossen werden müssen. Stand: 28.02.2024, wurde an einer Vodafone-CallYa-SIM z. B. folgende IP-Adresskonfiguration empfangen: IPv4 100.100.142.97, IPv6 2a00:20:c28d:d2ee:3f33:d975:e836:3884.

Sonderschaltungen und der Zusammenhang mit "CLI"/"DDI"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisch betrachtet existierte zunächst ein rufnummernbezogener Analoganschluss mit Handvermittlung 010 / 0010. Dieser wurde ersetzt durch ISDN, dabei war erstmals auch die Übermittlung und der Empfang der Rufnummer bei der Telefonie möglich. ISDN brachte mit sich, dass die Rufnummer von Privat zu Privat zwar unterdrückt werden konnte, dies jedoch im Netz und zu speziellen Sonderrufnummern (Telefonseelsorge, Feuerwehr/Rettungsdienst, Polizei, Bayerisches Rotes Kreuz 19222 früherer Notarzt/"Krankenwagen", ...) nicht galt. Damit Anschlüsse bei Missbrauch der Rufnummernunterdrückung CLIR und der falschen Rufnummernübermittlung CLIP-no-screening trotzdem erreichbar waren, war von Anfang an die "MCID" "Identifikation/Darstellung einer bösartigen Nummer/Anrufers" im Paket. Kritikpunkt war nun, dass Anrufe im Nachhinein lückenlos nachvollzogen werden konnten, dies wurde durch Speicherfristen der EVÜ / des Einzelverbindungsnachweises und die "Möglichkeit" (ohne rechtliche Sicherheit!) dass nichts gespeichert wird (und die dabei hergestellten Verbindungen auch nicht konkret beanstandet werden können) abgemildert. Anschließend bot die Deutsche Telekom AG als Quasi-Monopol-Festnetzbetreiber mit Call-by-call-Möglichkeit, der Anschluss blieb jedoch bei der früheren Deutschen Bundespost-Telekom-Sparte, gegen eine abschreckend hohe Gebühr die sogenannte "Fangschaltung" an. Dies ist im ISDN und später im VoIP-Verkehr leicht zu realisieren und mittels gesetzlicher Grundlage ("bedrohende und belästigende Anrufe") auch kein Ärgernis, etwa wenn nur bestimmte Gruppen (etwa immer noch "Geschäftskunden" genannte Inhaber von Notrufnummern) das Leistungsmerkmal buchen können (wenn es so wäre, inzwischen bekommen (Recherche von Prepaid-wiki.de-Mitglied 'Signalsenke-q') zahlreiche andere Stellen einfaches MCID = Rufnummernübermittlung auch bei CLIR-Anrufen gewährt). Später kam das gesetzlich verbriefte Recht, anonyme und weitergeleitete Anrufer an seinem Anschluss bzw. bereits im Netz per Sperre kostenlos abzuweisen hinzu.

Nun wurde bei verschiedenen Anbietern (solonumber.de / NeXXtmobile's einfachvoip.de, DCALLING, R&M Simply's simply-connect.de/www.simply-connect.net, ClouFON) beobachtet (keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Information, es handelt sich um individuelle Kundenerfahrungen!), dass eine Übermittlung der Rufnummer eines CLIR-flag-Anrufers (also mit Rufnummernunterdrückung zum angerufenen Anschluss, nicht jedoch im Telefonnetz!) in unterschiedlichen Feldern der SIP-Vorgänge erfolgt (teilweise auch bereits auf dem Handydisplay, so auch bei TELE33 gesehen, hier allerdings nur wenn zwei Rufnummern übermittelt werden; dann wird die user provided number dargestellt, bei nur einer Rufnummer im Netzdirekt wird der Anruf "korrekt" als "anonymer" Anruf signalisiert; bei solonumber.de muss eine parallel läutende Rufnummer auf der Festnetzrufnummer konfiguriert werden, damit MCID erfolgt). Zusammenhänge mit dem Terminierungsentgelt wurden vermutet, und scheinen auch plausibel (gewesen) zu sein, jedoch hat die Sache noch einen Aspekt: Alle Anbieter mit dem "kleinen MCID" (nur die Rufnummer des Anrufers wird preisgegeben) sind Callingcard-Anbieter, das heißt eine eigene Festnetzrufnummer kann, muss aber nicht hinzugebucht werden. Hat man eine eigene Nummer (des Angebots) im Bestand, kann man sich unter dieser evtl. auch "einwählen" ("DirectDialIn"). Dabei ist häufig trotz der Missbrauchsgefahr bei Überwindung dieser technischen Sperre der CLI-Automatismus eingebaut, man wird anhand der verwendeten sich einwählenden Rufnummer identifiziert und erhält anschließend z. B. ein Freizeichen mit Entgegennahme einer Zielrufnummer per MFV-Tönen. Im Zusammenhang damit werden die genannten Anbieter wohl für das Thema Verlässlichkeit einer Telefonverbindung trotz CLIP-no-screening und CLIR sensibilisiert worden sein, so dass sie den Kunden teilweise beide Rufnummern zur Verfügung stellen (die Deutsche Telekom tut dies erst seit der Einführung von All-IP an ihren Telefonanschlüssen Festnetz), teilweise die network provided number statt der (überlagernden) user provided number, oder jetzt eben auch eine unterdrückt eingelieferte Rufnummer (dabei aber nur die user provided number, das heißt also, man sieht z. B. bei einem CLIR-Anruf von einer Nebenstelle eines Anlagenanschlusses mit Durchwahl Null nicht die Stammnummer mit darauf folgender Null, sondern die "anonym" rausrufende Durchwahl).

Die Übermittlung einer anschlussfremden Nummer ist bei den meisten Callingcard-Angeboten möglich, dabei wird nur network provided number verwendet, auch eine zugebuchte eigene Festnetznummer bleibt unsichtbar. Dafür ist die Verifizierung gegen Missbrauch gesichert, etwa indem ein Anruf zu der anschließend solitär/"echt" übermittelten Rufnummer erfolgt mit Übermittlung eines Freischaltcodes. Allerdings ist über Tricks bei zwei, drei in Deutschland verfügbaren Anbietern auch die Übermittlung einer falschen network provided number möglich. Der Hinweis darauf erfolgt nur, damit man sich nicht fälschlicherweise auf die Echtheit einer "network ("eigentlichen") provided number" (nachdem deren Übermittlung aus dem Ausland technisch unterbunden wurde aufgrund des TKG) verlässt.

Home-Anbieter ohne diese Schwerpunkte werden vor allem im (allerdings übergeordneten, umfassenden) Dokument VoIP beschrieben. Die Unterwegsnutzung eines anschlussgebundenen Angebots wird in prepaid-wiki.de nicht beschrieben, diese Angebote lediglich in /flatrate angerissen.

Sonderformen einer Callingcard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Telefonkarte der Telekom Deutschland GmbH (wichtiger Hinweis: es exisiteren keine dazugehörigen öTels mehr bzw. diese sind dauerhaft als solche stillgelegt!)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezahlung über die benutzte Sonderrufnummer oder das Terminierungsentgelt einer anderen Rufnummer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bitte überprüfen Sie die unten genannten Angebote auf das Vorhandensein der dazugehörigen WWW-Dokumentation!

  • In prepaid-wiki.de vorgestelltes Angebot>>>
  • Alternativ gibt es Callthrough-Dienste über kostenpflichtige
    Sonderrufnummern, welche den Vorteil haben, dass sie ohne Anmeldung
    genutzt werden können:
  • Es gibt auch Dienste, bei denen man statt der teuren Sondernummern eine
    spezielle, tarifabhängig kostenlose Festnetznummer (wird von manchen Anbietern berechnet, z. B. hier>>> Liste>>>) benutzen kann:
    • www.klugtelecom.de für Estland und Frankreich (22.10.2019) unter der 0211-5399098. Dort antwortet ein
      Sprachcomputer, der auffordert, die Zielrufnummer einzugeben. Bezahlt
      werden muss nur das Gespräch nach Düsseldorf. Für die meisten
      Destinationen gibt es bei "Klug Telecom" allerdings 0180-1/3/5-Nummern, sowie eine 0900-1-Nummer (diese 40 ct/Min.).
    • http://www.010091.net/call-through.html unter der 02064-6274627. Nach Aufforderung die Zielnummer eingeben und die Eingabe mit der Rautetaste (#) abschließen. Weitere Einwahlnummern dieses Angebots: 01803 002697 und 01805 015422.

Angebote mit geographischer Festnetz- oder einer "Nationalen Teilnehmer"-(032-)Rufnummer, diese ist aber nicht obligatorisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Sonstige Angebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angebote mit zugeordneter Rufnummer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angebote mit geographischer Festnetz- oder Nationaler (032-)Rufnummer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Angebote mit Mobilfunkrufnummer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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