APN: Unterschied zwischen den Versionen

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'''APN''' ist die Abkürzung für '''Access Point Name''', auf Deutsch häufig '''"Zugangspunkt"''' genannt und ist der Name eines Anschlusspunktes in einem GPRS-Backbone, welcher Zugang zu einem externen Paket-Datennetz ermöglicht. Er ist Teil der [[Internet-Zugangsdaten]].
'''APN''' ist die Abkürzung für '''Access Point Name''', auf Deutsch häufig '''"Zugangspunkt"''' genannt und ist der Name eines Anschlusspunktes in einem Mobilen-Internet-Backbone, welcher Zugang zu einem externen TCP/IP-Datennetz ermöglicht. Er ist Teil der [[Internet-Zugangsdaten]].


Im Mobilfunknetz erfolgt der Internetzugang in der Regel über IPv4 und IPv6. Ausnahme (= nur IPv4) ist zur Zeit (19.08.2019) nur noch Telefónica Germany, bei [https://forum.vodafone.de/t5/Mobilfunk/Einf%C3%BChrung-von-IPv6-im-Vodafone-Mobilfunknetz/m-p/1992437#M217184 Vodafone funktioniert IPv6 manchmal auch], es wird bei Vodafone (Tests derzeit auf Eis gelegt, Stand: 10.09.2019) immer eine mit 2a00:20: beginnende Adresse im six-Adressraum zugewiesen, es muss der APN web.vodafone.de verwendet werden. Bei Telefónica ist eine sukzessive automatische Freischaltung von six (IPv6/IPv4-DualStack-Betrieb) für Bestandskunden vorgesehen (Stand: 26.04.2021).
Im Mobilfunknetz erfolgt der Internetzugang in der Regel über IPv4 und IPv6. Ausnahme (= nur IPv4) sind zur Zeit (28.05.2023) nur noch [[MVNO|MVNOs]], bei denen keine IPv6-Anbindung für die erforderlichen ISP-Zwecke zur Verfügung steht.


Im Test am 03.09.2018, angeregt durch eine Diskussion zu einem friendly user test einer solitären IPv6-Konfiguration, vorläufig nur unter Android, im Anbieter-eigenen Forum "Telekom Hilft" (hier wird zur Zeit (Datum des Abrufs: 31.08.2018) auch von einer IPv6-bezogenen Nichterreichbarkeit von außen per IPv6-Adressierung gesprochen), wurde festgestellt, dass die bei Verwendung des APN ''internet.t-d1.de'' im Telekom-Mobilfunknetz bezogenen IPv4-Adressen (IPv6 mit dieser APN-Auswahl ursprünglich ("DualStack"-Betriebsart) nicht möglich, funktioniert bei in Android eingestelltem solitären IPv6-Zugang mit APN-Einstellung ''internet.telekom'' wie [https://www.prepaid-wiki.de/wiki/images/Screenshot_20180903-124439.png :hier:] gezeigt) von außen zugänglich sind, das heißt, möglicherweise (!) keine NAT'ung bzw. Zuweisung der IP-Adresse an weitere Teilnehmer. Der FTP-control-Port 21 war in dem Test jedoch nicht verfügbar (Test mit einem FTP-Server unter ursprünglicher Verwendung des Ports 2221 auf dem mobilen Endgerät), was jedoch auch an einem [https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/IPv4-Daemmerung-Telekom-testet-IPv6-only-Kommunikation-im-Mobilfunk/Re-Gefaehrlicher-Bloedsinn-insbesondere-DNS64/posting-32985893/show/ NAT-traversal mit erfolgter Portreservierung] bei der Stelle, die diesen zuerst verwendet, liegen könnte (nebenbei bemerkt bittet der Anbieter Telekom Deutschland GmbH seine Kunden in seinem Portal darum, den APN internet-t-d1.de möglichst nicht zu verwenden. Der APN ''internet.t-d1.de'' ist Marken (u. a. auch beim Angebot "[[Kaufland_mobil|Kaufland mobil]]") ebenfalls verwendbar. Sein Einsatz birgt das Risiko, dass durch eine Flut von UDP-Paketen an die eingesetzte Hardware Datenvolumenverbrauch generiert wird, ohne dass der Kunde darauf Einfluss nehmen könnte.
Der APN ''internet.t-d1.de'' beim Anbieter Telekom Deutschland GmbH ist bei deren Marken (u. a. auch beim Angebot "[[Kaufland_mobil|Kaufland mobil]]") ebenfalls verwendbar und zeichnet sich dadurch aus, dass der IPv4-Serverbetrieb (dafür kein IPv6!) an der verwendeten Verbrauchsstelle möglich ist ("von außen erreichbare IPv4-Adressen"). Sein Einsatz birgt das Risiko, dass durch eine Flut von UDP-Paketen (für die keine "Bestellnotwendigkeit besteht" und die, quasi als "unsolicited Post" durchkommen) an die eingesetzte Hardware Datenvolumenverbrauch generiert wird, ohne dass der Kunde darauf Einfluss nehmen könnte.


Ein [[Proxy]] kann verwendet werden, wenn der Internetzugang z. B. auf "WAP" (HTTP-Serveranforderungen über Port 80) beschränkt werden soll. Hierzu trägt man im deutschen Vodafone-Netz bei Verwendung des APN wap.vodafone.de den Proxyserver 139.7.29.1:80 (das ":80" steht für "auf Port 80) ein.<br/>
Ein [[Proxy]] kann verwendet werden, wenn der Internetzugang z. B. auf "WAP" (HTTP-Serveranforderungen über Port 80) beschränkt werden soll. Hierzu trug man (funktioniert, Stand der 28.05.2023, inzwischen nicht mehr!) im deutschen Vodafone-Netz bei Verwendung des APN wap.vodafone.de (mit Stand 28.05.2023 nicht mehr verwendbar, sei es mit oder ohne dahintergeschalteten Proxyserver) den (damals) netzinternen Proxyserver 139.7.29.1:80 (das ":80" steht für "auf Port 80") ein.<br/>
Im Telefónica Germany-Mobilfunknetz ist nicht gesichert, ob der Proxy (195.182.114.52:9201 für WAP 1.x oder 195.182.114.52:8080 für WAP 2.0, ferner wird noch ein "Prepaid-Proxy" aus Viag-Zeiten mit 195.182.114.114 kommuniziert, welcher für WAP 2.0 bzw. über den Port 8080 angesprochen im Test (Datum: 01.03.2018) ebenfalls nutzbar erscheint) zuverlässig funktioniert oder gar die bestehende Internetverbindung ab und an "abwürgt".
Im Telefónica Germany-Mobilfunknetz war nicht gesichert, ob der Proxy (195.182.114.52:9201 für WAP 1.x oder 195.182.114.52:8080 für WAP 2.0, ferner wird noch ein "Prepaid-Proxy" aus Viag-Zeiten mit 195.182.114.114 kommuniziert, welcher für WAP 2.0 bzw. über den Port 8080 angesprochen im Test (Datum: 01.03.2018) ebenfalls nutzbar erscheint) zuverlässig funktionierte oder gar die bestehende Internetverbindung ab und an "abwürgte", inzwischen (Stand: 28.05.2023) wird zwar die Internetadresse (IPv4 eingestellt) zugewiesen, der genannte Proxyserver erscheint jedoch (in beiden Fällen) nicht erreichbar zu sein (vermutlich wurde er abgeschaltet).


Unabhängig von einem evtl. verwendeten Web-Proxy ist ein [[MMS|MMS-Proxy]] einzutragen, wenn diese Nachrichtenart empfangen werden soll und das Handy einen eigenen Menüpunkt hierfür bietet (ansonsten "Proxy"-Feld leer lassen und nur MMSC-Adressangabe).
Unabhängig von einem evtl. verwendeten Web-Proxy ist ein [[MMS|MMS-Proxy]] einzutragen, wenn diese Nachrichtenart empfangen werden soll und das Handy einen eigenen Menüpunkt hierfür bietet (ansonsten "Proxy"-Feld leer lassen und nur MMSC-Adressangabe).


Die im Festnetz- und Kabelinternet-Bereich gebräuchlichen AFTR-Server zur Übermittlung der IPv4-Verkehre übertragen zwischen dem ISP und der Verbrauchsstelle / dem Kunden über eine IPv6-Verbindung sind im Mobilfunkbereich in Deutschland (Ausland: unbekannt) nicht in Verwendung. Hierbei (Kapselung über AFTR-Server) erhält man eine vollwertige IPv4-Adresse, mit der Einschränkung allerdings, dass diese IPv4-Adressen nicht von außen ohne dass zuvor von einem Client in der Client-Server-Kommunikation ein Port geöffnet wurde, erreichbar sind. Grund ist wahrscheinlich dass die "Festnetz"-Anbieter noch eine Reserve von vergebbaren IPv4-Adressen haben, man im Mobilfunkbereich aber die Kunden auf das neue IPv6 "ganz" (z. B. mit einer IPv6-basierten IPv4-Adressen-Umsetzung) "gewöhnen" möchte. Es existieren keine gesetzlichen Vorgaben, die dem, zumindest im Privatkundenbereich, im Wege stehen würden. Noch bekommt man (Stand: 10.10.2019) aber bei allen DSL- und Kabelinternetanbietern entweder kostenlos (Vodafone, Einsundeins) oder kostenpflichtig (diverse andere) eine sogenannte "IPv4-Option", die dann einen echten DualStack-Betrieb (statt "DS-Lite" oder "DualStack Life", die Methode über den AFTR-Server) ermöglicht (z. B. Betrieb eines Web- oder FTP-Servers am eigenen Anschluss möglich).
Die im Festnetz- und Kabelinternet-Bereich gebräuchlichen AFTR-Server zur Übermittlung der IPv4-Verkehre übertragen zwischen dem ISP und der Verbrauchsstelle / dem Kunden über eine IPv6-Verbindung sind im Mobilfunkbereich in Deutschland (Ausland: unbekannt) nicht in Verwendung. Hierbei (Kapselung über AFTR-Server) erhält man eine vollwertige IPv4-Adresse, mit der Einschränkung allerdings, dass diese IPv4-Adressen nicht von außen ohne dass zuvor von einem Client in der Client-Server-Kommunikation ein Port geöffnet wurde, erreichbar sind. Desweiteren ist IPv4-Adresssharing der angebundenen Internetnutzer schaltbar. Grund ist wahrscheinlich dass die "Festnetz"-Anbieter noch eine Reserve von vergebbaren IPv4-Adressen haben, man im Mobilfunkbereich aber die Kunden auf das neue IPv6 "ganz" (z. B. mit einer IPv6-basierten IPv4-Adressen-Umsetzung) "gewöhnen" möchte. Es existieren keine gesetzlichen Vorgaben, die dem, zumindest im Privatkundenbereich, im Wege stehen würden. Noch bekommt man (Stand: 28.05.2023) aber bei den meisten DSL- und Kabelinternetanbietern entweder kostenlos (Vodafone, Einsundeins) oder kostenpflichtig (diverse andere) eine sogenannte "IPv4-Option", die dann einen echten DualStack-Betrieb (statt "DS-Lite" oder "DualStack Life", die Methode über den AFTR-Server) ermöglicht (z. B. Betrieb eines Web- oder FTP-Servers im IPv4-realm am eigenen Anschluss möglich).


Neu ist (Stand: 30.01.2020) der APN ''internet.v6.telekom'' (Benutzername: ''telekom'', Passwort: ''tm''), welcher das reine IPv6-Protokoll verwendet. Dabei wird im DualStack-Betrieb, falls in den APN-Einstellungen im Handy ausgewählt, eine "scheinbare" IPv4-Adresse übermittelt, welche (am Gerät, meist) [https://tools.ietf.org/html/rfc6890 192.0.0.4, 192.0.0.2, ...] lautet. Eine Erreichbarkeit der jeweils dynamisch zugewiesenen IPv4-Adresse aus dem Internet ist ebenfalls nicht vorhanden. Näheres zu den Verfahrensweisen des Providers unter https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Neuer-IPv6-Zugang-zum-mobilen-Internet-im-Netz-der-Telekom/bc-p/4377213. Der APN / "echtes six plus eingeschränktes IPv4" (kein Zitat) funktioniert auch bei Providern und (Unter-)Marken. Die anderen Telekom-APNs funktionieren gleich, hierbei wird im Netz ebenfalls mit IPv6 transportiert, weshalb die Deutsche Telekom dazu rät, den neuen Zugang mit APN 'internet.v6.telekom' bevorzugt zu verwenden (es können sich Einschränkungen mit Programmen oder Verfahrensweisen (SIP-[[VoIP]]) ergeben, welche mit der speziellen Adresse 192.0.0.x am Gerät nicht zurecht kommen, welche ja nicht nach außen zugewiesen wird, diese sind jedoch nicht als schwerwiegend anzusehen).
Neu ist (Stand: 30.01.2020) der APN ''internet.v6.telekom'' (Benutzername: ''telekom'', Passwort: ''tm''), welcher das reine IPv6-Protokoll verwendet. Dabei wird im DualStack-Betrieb, falls in den APN-Einstellungen im Handy ausgewählt, eine "scheinbare" IPv4-Adresse übermittelt, welche (am Gerät, meist) [https://tools.ietf.org/html/rfc6890 192.0.0.4, 192.0.0.2, ...] lautet. Eine Erreichbarkeit der jeweils dynamisch zugewiesenen IPv4-Adresse aus dem Internet ist hier ebenfalls nicht vorhanden. Näheres zu den Verfahrensweisen des Providers unter https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Neuer-IPv6-Zugang-zum-mobilen-Internet-im-Netz-der-Telekom/bc-p/4377213. Der APN / "echtes six plus eingeschränktes IPv4" (kein Zitat) funktioniert auch bei Providern und (Unter-)Marken. Die anderen Telekom-APNs funktionieren gleich, hierbei wird im Netz ebenfalls mit IPv6 transportiert, weshalb die Deutsche Telekom dazu rät, den neuen Zugang mit APN 'internet.v6.telekom' bevorzugt zu verwenden (es können sich Einschränkungen mit Programmen oder Verfahrensweisen (SIP-[[VoIP]]) ergeben, welche mit der speziellen Adresse 192.0.0.x am Gerät nicht zurecht kommen, welche ja nicht nach außen zugewiesen wird, diese sind jedoch nicht als schwerwiegend anzusehen, da durch Adresserkennung und genauere Spezifizierung der Adressierung fix'bar).


Bei [[Congstar]]-Karten wird im Unterschied zum Original-T-D1-APN folgende Konfiguration (Android) in den APN-Einstellungen geschrieben: Feld "Typ des virtuellen Mobilfunknetzbetreibers" mit Wert "44" belegt. Unter "APN-Typ" wurde ausschließlich die Konfiguration "default,supl" für funktionsfähig befunden, nicht die allgemein für Telekom vorgegebene/eingetragene Konfiguration mit zahlreichen weiteren Verwendungsweisen.
Bei [[Congstar]]-Karten wird im Unterschied zum Original-T-D1-APN folgende Konfiguration (Android) in den APN-Einstellungen geschrieben: Feld "Typ des virtuellen Mobilfunknetzbetreibers" mit Wert "44" belegt. Unter "APN-Typ" wurde ausschließlich die Konfiguration "default,supl" für funktionsfähig befunden, nicht die allgemein für Telekom vorgegebene/eingetragene Konfiguration mit zahlreichen weiteren Verwendungsweisen.
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==Links==
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Access_Point_Name APN bei Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Access_Point_Name APN bei Wikipedia]
*[https://www.telekom.de/hilfe/mobilfunk-mobiles-internet/mobiles-internet-e-mail/apn-mobilfunk/wie-lauten-die-apn-fuer-mobilfunk?samChecked=true APN-Einstellungen bei Telekom]
*[https://www.telekom.de/hilfe/mobilfunk-mobiles-internet/mobiles-internet-e-mail/apn-mobilfunk/wie-lauten-die-apn-fuer-mobilfunk APN-Einstellungen bei Telekom]


[[Kategorie:Nützliches]]
[[Kategorie:Nützliches]]

Aktuelle Version vom 28. Mai 2023, 08:30 Uhr

APN ist die Abkürzung für Access Point Name, auf Deutsch häufig "Zugangspunkt" genannt und ist der Name eines Anschlusspunktes in einem Mobilen-Internet-Backbone, welcher Zugang zu einem externen TCP/IP-Datennetz ermöglicht. Er ist Teil der Internet-Zugangsdaten.

Im Mobilfunknetz erfolgt der Internetzugang in der Regel über IPv4 und IPv6. Ausnahme (= nur IPv4) sind zur Zeit (28.05.2023) nur noch MVNOs, bei denen keine IPv6-Anbindung für die erforderlichen ISP-Zwecke zur Verfügung steht.

Der APN internet.t-d1.de beim Anbieter Telekom Deutschland GmbH ist bei deren Marken (u. a. auch beim Angebot "Kaufland mobil") ebenfalls verwendbar und zeichnet sich dadurch aus, dass der IPv4-Serverbetrieb (dafür kein IPv6!) an der verwendeten Verbrauchsstelle möglich ist ("von außen erreichbare IPv4-Adressen"). Sein Einsatz birgt das Risiko, dass durch eine Flut von UDP-Paketen (für die keine "Bestellnotwendigkeit besteht" und die, quasi als "unsolicited Post" durchkommen) an die eingesetzte Hardware Datenvolumenverbrauch generiert wird, ohne dass der Kunde darauf Einfluss nehmen könnte.

Ein Proxy kann verwendet werden, wenn der Internetzugang z. B. auf "WAP" (HTTP-Serveranforderungen über Port 80) beschränkt werden soll. Hierzu trug man (funktioniert, Stand der 28.05.2023, inzwischen nicht mehr!) im deutschen Vodafone-Netz bei Verwendung des APN wap.vodafone.de (mit Stand 28.05.2023 nicht mehr verwendbar, sei es mit oder ohne dahintergeschalteten Proxyserver) den (damals) netzinternen Proxyserver 139.7.29.1:80 (das ":80" steht für "auf Port 80") ein.
Im Telefónica Germany-Mobilfunknetz war nicht gesichert, ob der Proxy (195.182.114.52:9201 für WAP 1.x oder 195.182.114.52:8080 für WAP 2.0, ferner wird noch ein "Prepaid-Proxy" aus Viag-Zeiten mit 195.182.114.114 kommuniziert, welcher für WAP 2.0 bzw. über den Port 8080 angesprochen im Test (Datum: 01.03.2018) ebenfalls nutzbar erscheint) zuverlässig funktionierte oder gar die bestehende Internetverbindung ab und an "abwürgte", inzwischen (Stand: 28.05.2023) wird zwar die Internetadresse (IPv4 eingestellt) zugewiesen, der genannte Proxyserver erscheint jedoch (in beiden Fällen) nicht erreichbar zu sein (vermutlich wurde er abgeschaltet).

Unabhängig von einem evtl. verwendeten Web-Proxy ist ein MMS-Proxy einzutragen, wenn diese Nachrichtenart empfangen werden soll und das Handy einen eigenen Menüpunkt hierfür bietet (ansonsten "Proxy"-Feld leer lassen und nur MMSC-Adressangabe).

Die im Festnetz- und Kabelinternet-Bereich gebräuchlichen AFTR-Server zur Übermittlung der IPv4-Verkehre übertragen zwischen dem ISP und der Verbrauchsstelle / dem Kunden über eine IPv6-Verbindung sind im Mobilfunkbereich in Deutschland (Ausland: unbekannt) nicht in Verwendung. Hierbei (Kapselung über AFTR-Server) erhält man eine vollwertige IPv4-Adresse, mit der Einschränkung allerdings, dass diese IPv4-Adressen nicht von außen ohne dass zuvor von einem Client in der Client-Server-Kommunikation ein Port geöffnet wurde, erreichbar sind. Desweiteren ist IPv4-Adresssharing der angebundenen Internetnutzer schaltbar. Grund ist wahrscheinlich dass die "Festnetz"-Anbieter noch eine Reserve von vergebbaren IPv4-Adressen haben, man im Mobilfunkbereich aber die Kunden auf das neue IPv6 "ganz" (z. B. mit einer IPv6-basierten IPv4-Adressen-Umsetzung) "gewöhnen" möchte. Es existieren keine gesetzlichen Vorgaben, die dem, zumindest im Privatkundenbereich, im Wege stehen würden. Noch bekommt man (Stand: 28.05.2023) aber bei den meisten DSL- und Kabelinternetanbietern entweder kostenlos (Vodafone, Einsundeins) oder kostenpflichtig (diverse andere) eine sogenannte "IPv4-Option", die dann einen echten DualStack-Betrieb (statt "DS-Lite" oder "DualStack Life", die Methode über den AFTR-Server) ermöglicht (z. B. Betrieb eines Web- oder FTP-Servers im IPv4-realm am eigenen Anschluss möglich).

Neu ist (Stand: 30.01.2020) der APN internet.v6.telekom (Benutzername: telekom, Passwort: tm), welcher das reine IPv6-Protokoll verwendet. Dabei wird im DualStack-Betrieb, falls in den APN-Einstellungen im Handy ausgewählt, eine "scheinbare" IPv4-Adresse übermittelt, welche (am Gerät, meist) 192.0.0.4, 192.0.0.2, ... lautet. Eine Erreichbarkeit der jeweils dynamisch zugewiesenen IPv4-Adresse aus dem Internet ist hier ebenfalls nicht vorhanden. Näheres zu den Verfahrensweisen des Providers unter https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Neuer-IPv6-Zugang-zum-mobilen-Internet-im-Netz-der-Telekom/bc-p/4377213. Der APN / "echtes six plus eingeschränktes IPv4" (kein Zitat) funktioniert auch bei Providern und (Unter-)Marken. Die anderen Telekom-APNs funktionieren gleich, hierbei wird im Netz ebenfalls mit IPv6 transportiert, weshalb die Deutsche Telekom dazu rät, den neuen Zugang mit APN 'internet.v6.telekom' bevorzugt zu verwenden (es können sich Einschränkungen mit Programmen oder Verfahrensweisen (SIP-VoIP) ergeben, welche mit der speziellen Adresse 192.0.0.x am Gerät nicht zurecht kommen, welche ja nicht nach außen zugewiesen wird, diese sind jedoch nicht als schwerwiegend anzusehen, da durch Adresserkennung und genauere Spezifizierung der Adressierung fix'bar).

Bei Congstar-Karten wird im Unterschied zum Original-T-D1-APN folgende Konfiguration (Android) in den APN-Einstellungen geschrieben: Feld "Typ des virtuellen Mobilfunknetzbetreibers" mit Wert "44" belegt. Unter "APN-Typ" wurde ausschließlich die Konfiguration "default,supl" für funktionsfähig befunden, nicht die allgemein für Telekom vorgegebene/eingetragene Konfiguration mit zahlreichen weiteren Verwendungsweisen.

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