Callingcards: Unterschied zwischen den Versionen

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932 Bytes hinzugefügt ,  21. Oktober 2022
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*Es stellen sich zwei Fragen: Gibt es eine technisch wasserdichte Möglichkeit, bei einem Anruf die "echte" (Anschluss-) Rufnummer zu sehen? Eigentlich ist das PSTN ja so konzipiert, dass ein Teilnehmer rückruffähig sein muss. Und dann: Kann man die eigene Rufnummer wegen besonderen Erfordernissen vorübergehend "völlig" unterdrücken, das heißt eine Dummynummer, ein Token oder eine Support-Nummer des jeweiligen Anbieters mitschicken? Diese Fragen lassen sich wie folgt beantworten: Nach den von prepaid-wiki.de gemachten Erfahrungen ließ sich in der Vergangenheit bei den Anbietern bellSIP und Easybell durch Weiterleiten eines Anrufs mit einfach aufgesetzter (zusätzlicher) Rufnummer (CNS) an das Rufziel bei der gleichen (beliebig tätigbaren) Einstellung derselben Nummer als CNS-Absenderrufnummer die eigentliche Anschlussnummer vollständig durch die durch diesen "Trick" gesetzte überlagern. Dies lässt sich noch dadurch verschärfen, dass manche Anbieter die Verifikation einer Rufnummer für die solitäre CNS-Übermittlung durch einen Anruf bei einer speziell "scharf geschalteten" Rufnummer erlauben, man gaukelt also auch noch bei Anbietern, die eigentlich ihren CNS-Bestand "sauber" zu halten meinen, eine nicht im eigenen Besitz befindliche Absenderrufnummer vor. Zur Frage nach dem "Erweiterten CLIR" ist zu sagen, dass darauf vom TKG her kein Rechtsanspruch besteht. Angerufene Teilnehmer dürfen also jederzeit mit MCID Auskunft verlangen, wer sie relevant bedroht oder belästigt hat, falls der "Erweitertes CLIR"-Anruf an der Rufsenke so aufgefasst wird. Einige der in dieser wiki-Seite aufgeführten "Callingcards"-Anbieter haben eine Möglichkeit, die eigene Rufnummer bei aktiviertem CLIR/Rufnummernunterdrückung auch gegenüber dem Ziel-Netz/Telecom zu verbergen, im Programm. Dies ist aber nicht der Grund für die vorgenommene Einstufung als (anonyme) "Callingcard", sondern die Abwesenheit oder Abschaltbarkeit des Notrufs 112 / 110 am benutzten Anschluss (eigentlich ist eine Festnetznummer dann trotzdem nicht das Gelbe vom Ei, jedoch müssten wir uns sonst bei den vorgestellten Angeboten ausschließlich auf Sipgate's SATELLITE beschränken, wo eine 015678-Nummer vergeben wird oder eine Mobilfunknummer (mit anschließendem kompletten Wegfall der ursprünglichen/ersten Sipgate SATELLITE-Rufnummer) reinportierbar ist).
*Es stellen sich zwei Fragen: Gibt es eine technisch wasserdichte Möglichkeit, bei einem Anruf die "echte" (Anschluss-) Rufnummer zu sehen? Eigentlich ist das PSTN ja so konzipiert, dass ein Teilnehmer rückruffähig sein muss. Und dann: Kann man die eigene Rufnummer wegen besonderen Erfordernissen vorübergehend "völlig" unterdrücken, das heißt eine Dummynummer, ein Token oder eine Support-Nummer des jeweiligen Anbieters mitschicken? Diese Fragen lassen sich wie folgt beantworten: Nach den von prepaid-wiki.de gemachten Erfahrungen ließ sich in der Vergangenheit bei den Anbietern bellSIP und Easybell durch Weiterleiten eines Anrufs mit einfach aufgesetzter (zusätzlicher) Rufnummer (CNS) an das Rufziel bei der gleichen (beliebig tätigbaren) Einstellung derselben Nummer als CNS-Absenderrufnummer die eigentliche Anschlussnummer vollständig durch die durch diesen "Trick" gesetzte überlagern. Dies lässt sich noch dadurch verschärfen, dass manche Anbieter die Verifikation einer Rufnummer für die solitäre CNS-Übermittlung durch einen Anruf bei einer speziell "scharf geschalteten" Rufnummer erlauben, man gaukelt also auch noch bei Anbietern, die eigentlich ihren CNS-Bestand "sauber" zu halten meinen, eine nicht im eigenen Besitz befindliche Absenderrufnummer vor. Zur Frage nach dem "Erweiterten CLIR" ist zu sagen, dass darauf vom TKG her kein Rechtsanspruch besteht. Angerufene Teilnehmer dürfen also jederzeit mit MCID Auskunft verlangen, wer sie relevant bedroht oder belästigt hat, falls der "Erweitertes CLIR"-Anruf an der Rufsenke so aufgefasst wird. Einige der in dieser wiki-Seite aufgeführten "Callingcards"-Anbieter haben eine Möglichkeit, die eigene Rufnummer bei aktiviertem CLIR/Rufnummernunterdrückung auch gegenüber dem Ziel-Netz/Telecom zu verbergen, im Programm. Dies ist aber nicht der Grund für die vorgenommene Einstufung als (anonyme) "Callingcard", sondern die Abwesenheit oder Abschaltbarkeit des Notrufs 112 / 110 am benutzten Anschluss (eigentlich ist eine Festnetznummer dann trotzdem nicht das Gelbe vom Ei, jedoch müssten wir uns sonst bei den vorgestellten Angeboten ausschließlich auf Sipgate's SATELLITE beschränken, wo eine 015678-Nummer vergeben wird oder eine Mobilfunknummer (mit anschließendem kompletten Wegfall der ursprünglichen/ersten Sipgate SATELLITE-Rufnummer) reinportierbar ist).
*Man erhält bei Einstellung einer Tele33-Rufnummer an einem Vodafone Internetprodukt-Festnetz-Anschluss als Weiterleitungsziel die Rufnummer eines mit Dienstmerkmal CLIR anrufenden Teilnehmers, während dessen Direktanruf auf die Tele33-Rufnummer (statt der weiterleitenden Vodafone-Netz-Rufnummer) ohne Anzeige der Rufnummer bleibt. Auch berichtete fonial in einer Kundensupportmail an [https://www.prepaid-wiki.de/tarife/Benutzer:Rrr56 prepaid-wiki.de-Nutzer 'Rrr56'] davon, dass bei Weiterleitungen anonymer Anrufe zwei Nummern mitgeschickt werden, davon eine zu fonial gehörende der Zuordnung dienende Kennung im Feld P-Asserted Identity / user provided number (diese wird dann an den zur Zeit bekannten MCID ohne weitere Schritte oder Einleitung unterstützenden Anleitung angezeigt). So wie dies gesetzlich vorgeschrieben sei. Deshalb wird hier keine Garantie für "Erweitertes CLIR" übernommen (die zur Verifizierung der bei einigen Callingcard-Anbietern vorhandenen Features notwendigen Eigenschaften des bei prepaid-wiki.de verfügbaren MCIDs reichen leider nicht aus).
*Man erhält bei Einstellung einer Tele33-Rufnummer an einem Vodafone Internetprodukt-Festnetz-Anschluss als Weiterleitungsziel die Rufnummer eines mit Dienstmerkmal CLIR anrufenden Teilnehmers, während dessen Direktanruf auf die Tele33-Rufnummer (statt der weiterleitenden Vodafone-Netz-Rufnummer) ohne Anzeige der Rufnummer bleibt. Auch berichtete fonial in einer Kundensupportmail an [https://www.prepaid-wiki.de/tarife/Benutzer:Rrr56 prepaid-wiki.de-Nutzer 'Rrr56'] davon, dass bei Weiterleitungen anonymer Anrufe zwei Nummern mitgeschickt werden, davon eine zu fonial gehörende der Zuordnung dienende Kennung im Feld P-Asserted Identity / user provided number (diese wird dann an den zur Zeit bekannten MCID ohne weitere Schritte oder Einleitung unterstützenden Anleitung angezeigt). So wie dies gesetzlich vorgeschrieben sei. Deshalb wird hier keine Garantie für "Erweitertes CLIR" übernommen (die zur Verifizierung der bei einigen Callingcard-Anbietern vorhandenen Features notwendigen Eigenschaften des bei prepaid-wiki.de verfügbaren MCIDs reichen leider nicht aus).
===Hardware&Software===
*[https://clinq.com/ CLINQ] von [https://www.sipgate.de/ Sipgate] ist eine neue, in der Basisversion kostenlose Anbindungslösung über das CLINQ-System. CLINQ funktioniert mit unterschiedlichen SIP-VoIP-Betreibern. Man kann die App in Android mit einem eigenen Passwort schützen (zusätzliche, externe, Android-App erforderlich) und den outbound proxy auf ''invalid.invalid'' setzen (anschließende Anmeldung funktioniert im Test mit sipgate.de, nicht jedoch mit sip.easybell.de!). Dann können nur eingehende Anrufe behandelt werden, das Absetzen z. B. eines missbräuchlichen Notrufs, um dem Inhaber des Handys zu schaden, ist nicht mehr möglich. Analog dazu kann man natürlich auch eine "normale" SIP-VoIP-App, z. B. SIPNETIC, ZOIPER BETA oder LINPHONE, verwenden und entsprechend schützen, dann aber erfolgt kein Zugriff und Informationsverarbeitung durch das zwischengeschaltete (CLINQ-) System.


[[Kategorie:Nützliches]]
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