4G

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Definition

4G ist der Name eines Standards für Mobilfunk und mobile Datenübertragung. Dabei steht 4G für fourth Generation, also vierte Generation). Demnach ist 4G der Nachfolger von 3G. In Deutschland fand im Jahr 2010 eine Versteigerung der Frequenzen für 4G statt. Nur kurze Zeit danach begannen die Mobilfunkbetreiber mit dem Aufbau des Netzes. 4G wurde von Anfang an auch als LTE (Long Term Evolution) vermarktet und ist deshalb vielen Nutzern eher unter diesem Namen bekannt. Offiziell ist 4G seit 2010 im Regelbetrieb. Als erstes Mobilfunkunternehmen startete Vodafone den Vertrieb von Verträgen mit LTE.

Eckdaten

  • Datenraten theoretisch bis zu 1 Gbit/s möglich
  • Latenzzeiten unter 10 ms
  • LTE kann auch Frequenzen von 3G nutzen

Aktuelle Datenraten

Neben LTE gibt es Weiterentwicklungen des Standards unter dem Namen LTE Advance ((Long-Term-Evolution-Advanced), kurz auch LTA-A oder LTE+ genannt. Bei den Mobilfunkbetreibern hat sich hingegen die Bezeichnung LTE Max. durchgesetzt. Aktuell bieten die Netzbetreiber folgende (theoretisch erreichbare) Datenraten an:

In der Praxis werden die angegebenen Datenraten aber nur selten erreicht. Zudem wird die tatsächlich erreichbare Datenrate in verschiedenen Tarifen künstlich gedrosselt (insbesondere bei Drittanbietern und im Prepaid-Bereich bei den Discountern). Übliche gedrosselte Datenraten sind hier: 7,2 Mbit/s; 21,6 Mbit/s; 25 Mbit/s, 50 Mbit/s (jeweils im Download).

Besonderheiten/Hinweise

  • LTE bzw. LTE+ ist der Nachfolgestandard von 3G (UMTS, HSPA) und ersetzt sukzessive den alten Standard durch Umrüstung/Abschaltung
  • Die Netzbetreiber haben Termine für die geplante Abschaltung angegeben. Demnach wird Telefónica als letzter Netzbetreiber 3G bis 2022 abschalten
  • Mit reinen 3G-Verträgen/Geräten wird nach der Abschaltung eine Nutzung des mobilen Internets kaum oder gar nicht mehr möglich sein

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