Die Digitalisierung ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie prägt den Alltag der Menschen in Deutschland bereits heute. Doch wie steht die Bevölkerung tatsächlich zu digitalen Technologien? Der aktuelle Digitalklimaindex 2025, eine repräsentative Studie der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser, liefert spannende Einblicke in die digitale Stimmungslage der Nation. Die Ergebnisse zeigen: Die Mehrheit fühlt sich digital kompetent, erwartet große Veränderungen in zentralen Lebensbereichen – und bleibt dennoch skeptisch, wenn es um Sicherheit geht.
Laut Studie bewerten 71 % der Deutschen ihre Digitalkenntnisse als gut oder sehr gut. Das spricht für ein hohes Maß an Selbstvertrauen im Umgang mit digitalen Tools. Gleichzeitig zeigen sich deutliche Hürden: 55 % der Befragten nennen mangelndes Wissen oder Bedienprobleme als zentrale Barrieren im digitalen Alltag. Besonders in ländlichen Regionen wird der fehlende Zugang zu schnellem Internet (45 %) als Hemmnis empfunden – ein klarer Auftrag an die Infrastrukturpolitik.
Ruben Queimano, Chief Commercial Officer bei Deutsche Glasfaser, betont: „Die Dateninfrastruktur muss mit dem digitalen Selbstverständnis der Bevölkerung Schritt halten und bereits heute für die Anforderungen von morgen gerüstet werden.“ Mehr zur Glasfaserstrategie finden Sie auf der Website von Deutsche Glasfaser.
Quelle: Deutsche Glasfaser Holding GmbH/Fotograf: DGDigitalklimaindex 2025: So schätzen die Menschen in Deutschland ihre eigenen Digitalkenntnisse ein. Hauptgründe für mangelnde Digitalkenntnisse.
Die Befragten erwarten besonders starke digitale Veränderungen in folgenden Bereichen:
Interessant sind die Altersunterschiede: Während 72 % der 16- bis 29-Jährigen Digitalisierung vor allem beim Einkauf und in der Versorgung sehen, setzen über 60-Jährige mit 65 % den Fokus auf die Gesundheitsvorsorge. Die Ergebnisse zeigen, dass persönliche Lebensverhältnisse den digitalen Fokus maßgeblich beeinflussen – nicht nur politische Debatten.
Die Studie offenbart deutliche regionale Differenzen:
– In Süddeutschland glauben 45 % an digitale Veränderungen in Bildung und Ausbildung – im Norden sind es nur 38 %.
– Im Bereich Freizeit und Unterhaltung erwarten 51 % der Norddeutschen starke digitale Einflüsse – im Süden nur 44 %.
– In Ostdeutschland rechnen 42 % mit digitalen Auswirkungen auf Freundschaft und Beziehungen – in der Mitte Deutschlands sind es nur 36 %.
Diese Unterschiede zeigen: Digitalisierung wird nicht überall gleich erlebt – sie ist regional und kulturell geprägt.
Obwohl die Mehrheit der Deutschen digitale Technologien grundsätzlich begrüßt, bleibt das Thema Sicherheit umstritten:
– 42 % stehen digitalen Maßnahmen zur äußeren Sicherheit kritisch gegenüber.
– 37 % äußern Bedenken bei der inneren Sicherheit.
– Dennoch befürworten viele den Einsatz von Videoüberwachung, KI-gestützter Strafverfolgung und Drohnentechnologie – sofern diese verantwortungsvoll eingesetzt werden.
Zudem wünschen sich 62,3 % der Befragten ein stärkeres staatliches Vorgehen gegen Fake News und Hass im Netz. Die Ergebnisse zeigen: Die Grenzen zwischen Skepsis und Zustimmung verschwimmen – differenzierte Lösungen sind gefragt.
Der Digitalklimaindex wurde von Deutsche Glasfaser gemeinsam mit Media Tenor und dem Meinungsforschungsinstitut Mentefactum erstellt. Im Juni 2025 wurden 3.013 Personen ab 16 Jahren in 32 Regionen Deutschlands telefonisch befragt. Die Studie analysiert die digitale Einstellung der Bevölkerung in zwölf Lebensbereichen und liefert wertvolle Impulse für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist einer der führenden Anbieter für den Glasfaserausbau im ländlichen und suburbanen Raum. Mit einem Investitionsvolumen von über zehn Milliarden Euro – getragen von EQT und OMERS – treibt das Unternehmen den flächendeckenden FTTH-Ausbau in Deutschland voran. Mehr zur Vision und den Ausbauprojekten finden Sie auf der Unternehmensseite.
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