Der November ist traditionell die Hochsaison für Rabattaktionen – insbesondere rund um den Black Friday am 28. November 2025. Auch Internetanbieter wie o2, Vodafone, Telekom oder 1&1 locken mit scheinbar unschlagbaren Angeboten: „Internet ab 9,99 EUR“ oder „50 % sparen“ sind typische Schlagzeilen. Doch hinter diesen Versprechen steckt oft mehr Marketing als tatsächlicher Preisvorteil.
Das Verbraucherportal DSLWEB empfiehlt, solche Angebote nicht isoliert zu betrachten, sondern anhand des Durchschnittspreises – auch Effektivpreis genannt – zu bewerten. Denn nur dieser zeigt, was Sie über die gesamte Vertragslaufzeit tatsächlich zahlen.
Der Durchschnittspreis eines Internetvertrags berücksichtigt sämtliche Kosten und Vorteile über die Mindestvertragslaufzeit (meist 24 Monate). Dazu zählen:
Das Ergebnis ist ein realistischer Wert, der zeigt, was der Anschluss pro Monat effektiv kostet. So lassen sich Angebote objektiv vergleichen – unabhängig von Werbestrategien oder Prozentangaben.
Viele Black-Friday-Angebote setzen auf kurzfristige Rabatte, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ein günstiger Einstiegspreis für wenige Monate wirkt attraktiv, doch danach greifen die regulären Tarife. Wer nur auf den Einstieg schaut, zahlt am Ende oft mehr als gedacht.
DSLWEB-Redakteur Matthias Bichler warnt: „Die vermeintliche Ersparnis durch günstige Startmonate ist oft reine Kosmetik. Erst der Durchschnittspreis zeigt, ob ein Angebot wirklich günstig ist.“
Laut DSLWEB liegen die Durchschnittspreise für leistungsfähige Anschlüsse mit 50 bis 100 Mbit/s aktuell zwischen 25 und 30 Euro pro Monat. Durch Boni wie Cashback oder Startguthaben sind sogar unter 20 Euro möglich – das sind echte Highlights.
Ein seriöser Preisvergleich wie der DSLWEB Vergleichsrechner hilft Ihnen, solche Angebote zu identifizieren. Dabei sollten Sie:
Viele Haushalte zahlen noch Altverträge mit deutlich höheren Kosten. Ein Wechsel – selbst ohne Black-Friday-Aktion – kann über zwei Jahre mehr als 400 Euro sparen. Der Black Friday ist daher ein idealer Zeitpunkt, um Tarife neu zu bewerten.
„Ein Tarifvergleich dauert keine drei Minuten, bringt aber echte Transparenz“, so Bichler. „In vielen Fällen lohnt sich der Wechsel allein durch einen niedrigeren Durchschnittspreis – unabhängig von der Black Week.“
Black Friday und Cyber Week bieten Chancen – aber nur, wenn Sie die Angebote richtig bewerten. Der Durchschnittspreis ist die einzige verlässliche Kennzahl, die alle Kosten und Vorteile einbezieht. Lassen Sie sich nicht von Prozentangaben blenden, sondern prüfen Sie, was Sie wirklich zahlen.
„Sparen heißt nicht, den größten Rabatt zu sehen, sondern den kleinsten Durchschnittspreis zu finden“, fasst Bichler zusammen. So erkennen Sie echte Preis-Leistungs-Angebote und vermeiden teure Lockangebote.
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