Das Oktoberfest 2025 wird nicht nur durch Maßkrüge und Blasmusik geprägt – sondern auch durch eine technologische Innovation, die Maßstäbe setzt: Erstmals funkt O2 Telefónica mit 5G direkt aus Straßenleuchten. Die sogenannten 5G-Straßenleuchten sorgen nicht nur für Licht, sondern auch für blitzschnelle mobile Datenverbindungen rund um die Theresienwiese. Damit startet der Münchner Mobilfunkanbieter gemeinsam mit dem Infrastrukturspezialisten 5G Synergiewerk ein Pilotprojekt, das die digitale Infrastruktur der Stadt nachhaltig verändern könnte.
Die neue Technologie ist Teil eines umfassenden Versorgungskonzepts, das speziell für das größte Volksfest der Welt entwickelt wurde. Mit insgesamt 22 Mobilfunkstandorten und über 50 Netzelementen ist das „O2 Wiesn“-Netz so leistungsfähig, dass es theoretisch eine mittelgroße Stadt wie Augsburg versorgen könnte.
Die fünf neu installierten 5G-Leuchten sind ein Paradebeispiel für smarte Stadtentwicklung. Sie kombinieren klassische Straßenbeleuchtung mit modernster Mobilfunktechnologie und bieten damit eine platzsparende und nachhaltige Lösung für urbane Konnektivität. Die Leuchten befinden sich an strategischen Punkten wie dem Bavariaring, dem Esperantoplatz und der Theresienhöhe und ergänzen die bestehenden Mobilfunkmasten.
Quelle: Telefónica/Oliver BodmerWiesn-Chef Dr. Christian Scharpf (l.) und Markus Haas, CEO O2 Telefónica (r.), bei der Inbetriebnahme der ersten 5G-Straßenleuchten an der Theresienwiese in München
„Mit den neuen 5G-Straßenleuchten setzen wir ein Zeichen für innovative Vernetzung zum diesjährigen Oktoberfest“, erklärt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica. „Unser Ziel ist es, digitale Teilhabe für alle zu ermöglichen – auch auf Großveranstaltungen wie der Wiesn.“
Rund 6,7 Millionen Menschen werden 2025 auf dem Oktoberfest erwartet – mit bis zu 600.000 Besuchern täglich. Die mobile Datennutzung steigt dabei kontinuierlich: Im Vorjahr wurden über 240.000 Gigabyte über das O2-Netz übertragen, ein Anstieg von 30 Prozent gegenüber 2023. Besonders die junge Generation zwischen 18 und 29 Jahren, die mittlerweile mehr als ein Viertel der Besucher ausmacht, stellt hohe Anforderungen an Konnektivität und Netzqualität.
Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, setzt O2 Telefónica auf ein Netz mit 5G auf 3,6 GHz sowie umfassende LTE/4G-Frequenzen. In zehn großen Festzelten – darunter das Paulaner Festzelt, die Käfer Wiesn-Schänke und das Hofbräu-Festzelt – wurden Antennen direkt im Zelt installiert. Weitere zwölf Standorte befinden sich zwischen Fahrgeschäften und Zelten.
Auch die Stadt München sieht in der neuen Technologie großes Potenzial. Wiesnchef Dr. Christian Scharpf betont: „Smart und innovativ – bestehende Straßenlaternen werden um 5G-Sendestationen erweitert. Dieses Projekt verbessert nicht nur die Mobilfunkversorgung, sondern leistet auch einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung.“
Ralf Gerbershagen, Geschäftsführer der 5G Synergiewerk, ergänzt: „Unsere Infrastruktur zeigt, wie zukunftsweisende Technologien die Vernetzung auf Großveranstaltungen revolutionieren können. Gemeinsam mit O2 Telefónica schaffen wir eine digitale Plattform, die wegweisend für den Mobilfunkausbau in deutschen Städten ist.“
Die 5G-Straßenleuchten sind mehr als ein temporäres Highlight – sie markieren den Beginn einer neuen Ära der urbanen Vernetzung. O2 Telefónica plant, die Technologie auch über das Oktoberfest hinaus in München auszurollen. Voraussetzung dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit der Politik, um den Netzausbau zügig und nachhaltig voranzutreiben.
Weitere Informationen zur Netzstrategie von O2 Telefónica finden Sie auf der offiziellen Website von Telefónica Deutschland.
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