Callingcards: Unterschied zwischen den Versionen

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===Legende===
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Abkürzungen:<br/>
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AB = Anrufbeantworter<br/>
'''AB''' = Anrufbeantworter<br/>
CF = Anrufweiterleitung<br/>
'''CF''' = Anrufweiterleitung<br/>
CLIR = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction"). In der Regel wird bei CLIR die eigene Rufnummer im Netz mittransportiert. Dies bewirkt aber u. U. (s. MCID) die Aufhebung der gesetzlich vorgesehenen wunschweisen Anonymität. Bei einigen Anbietern lässt sich trotz Rufnummernzuweisung die Nummer auf Beliebig einstellen (Easybell Hauptangebot und Bellsip, über den Umweg einer Weiterleitung eines CNS-Anrufs, der auch zwei Rufnummern besitzen darf, hierbei wird die user provided number neben der Anbieter-CNS-Nummer übernommen) oder gänzlich unterdrücken (NeXXtmobile). Bei simply-connect.de (Privatkundenprodukt der R&M Simply) wird bei abgehenden CLIR-Anrufen eine unvollständige Rufnummer eines Anschlusses des Anbieters übermittelt.<br/>
'''CLIR''' = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction"). In der Regel wird bei CLIR die eigene Rufnummer im Netz mittransportiert. Dies bewirkt aber u. U. (s. MCID) die Aufhebung der gesetzlich vorgesehenen wunschweisen Anonymität. Bei einigen Anbietern lässt sich trotz Rufnummernzuweisung die Nummer auf Beliebig einstellen (Easybell Hauptangebot und Bellsip, über den Umweg einer Weiterleitung eines CNS-Anrufs, der auch zwei Rufnummern besitzen darf, hierbei wird die user provided number neben der Anbieter-CNS-Nummer übernommen) oder gänzlich unterdrücken (NeXXtmobile). Bei simply-connect.de (Privatkundenprodukt der R&M Simply) wird bei abgehenden CLIR-Anrufen eine unvollständige Rufnummer eines Anschlusses des Anbieters übermittelt.<br/>
erweitertes CLIR = Eine Technik im Telekommunkationsverkehr, die es ermöglicht, die eigene Rufnummer zu verschleiern. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Nicht-Übermitteln der eigenen Rufnummer nicht strafbar ist, da der angerufene Teilnehmer mit MCID sowohl das Token (Ersatz für die Absender-Rufnummer) als auch bei entsprechender Freischaltung die Rückverfolgung des Anrufs abrufen kann. Der Anbieter [http://www.simply-connect.de R&M Simply] ermöglicht, zumindest in seinem Privat[http://www.simply-connect.net kunden]produkt, das Nutzen einer unvollständigen Rufnummer eines im eigenen Besitz befindlichen Anschlusses für erweitertes CLIR, bei NeXXtmobile/einfachvoip.de wird im Fall von CLIR ein variables, stellenweise aber konstantes Token als Absenderrufnummer "gesetzt". Schlussendlich können auch (Bestands-)Kunden von TEFONIX (http://www.tele33.de) erweitertes CLIR in ihrem Account einstellen. Ob es Sinn macht, diese Art von Anrufen zu tätigen, mag dahingestellt bleiben, interessant ist das erweiterte CLIR aber allemal, wenn etwa zu befürchten ist, dass der angerufene Teilnehmer '''rechtsmissbräuchlich''' angebliche Belästigung (§238a StGB) geltend macht oder schlicht kein schutzbedürftiges Interesse am Erhalt der "echten" Absenderrufnummer geltend machen kann (indem er etwa eine wertvolle Insiderinformation für seine Veröffentlichungen als Journalist erhält, eine abweichende Meinung hinnehmen muss, die sich im Laufe eines Gesprächs ergibt, das fortgesetzt wird, ...).<br/>
'''Erweitertes CLIR''' = Eine Technik im Telekommunkationsverkehr, die es ermöglicht, die eigene Rufnummer zu verschleiern. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Nicht-Übermitteln der eigenen Rufnummer nicht strafbar ist, da der angerufene Teilnehmer mit MCID sowohl das Token (Ersatz für die Absender-Rufnummer) als auch bei entsprechender Freischaltung die Rückverfolgung des Anrufs abrufen kann. Der Anbieter [http://www.simply-connect.de R&M Simply] ermöglicht, zumindest in seinem Privat[http://www.simply-connect.net kunden]produkt, das Nutzen einer unvollständigen Rufnummer eines im eigenen Besitz befindlichen Anschlusses für erweitertes CLIR, bei NeXXtmobile/einfachvoip.de wird im Fall von CLIR ein variables, stellenweise aber konstantes Token als Absenderrufnummer "gesetzt". Schlussendlich können auch (Bestands-)Kunden von TEFONIX (http://www.tele33.de) erweitertes CLIR in ihrem Account einstellen. Ob es Sinn macht, diese Art von Anrufen zu tätigen, mag dahingestellt bleiben, interessant ist das erweiterte CLIR aber allemal, wenn etwa zu befürchten ist, dass der angerufene Teilnehmer '''rechtsmissbräuchlich''' angebliche Belästigung (§238a StGB) geltend macht oder schlicht kein schutzbedürftiges Interesse am Erhalt der "echten" Absenderrufnummer geltend machen kann (indem er etwa eine wertvolle Insiderinformation für seine Veröffentlichungen als Journalist erhält, eine abweichende Meinung hinnehmen muss, die sich im Laufe eines Gesprächs ergibt, das fortgesetzt wird, ...).<br/>
CNS = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses<br/>
'''CNIP''' = Eine ursprünglich aus den ISDN-Zeiten kommende Technologie, welche es, sofern vom Anbieter realisiert, ermöglicht, eine Zusatzinformation, typischerweise den Namen des Anrufers, zusammen mit der Rufnummer (den Rufnummern) über das digitale Telefonnetz zu übermitteln. In der Praxis findet dieses Feature nur noch bei Notrufen 112 oder 110 Verwendung (hier sind nach wie vor echte ISDN-Anschlüsse bei der Rufsenke im Einsatz)<br/>
MCID = Das Darstellen ("Malicious Call Identification") einer unterdrückten (Anbieter:  www.solonumber.de bei zugeschaltetem Parallelruf per SIP, Stand: 17.08.2019, weiteres hierzu unter [[Diskussion:Callingcards|:Diskussion:]]) oder das Eruieren der genauen Herkunft einer manipulativ veränderten Nummer (letzteres durch eine Supportanfrage beim Anbieter, der hierzu fast immer das Produkt MCID kostenpflichtig angeboten haben muss, zum Beispiel die Datenanschlüsse der großen drei Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (o2)). Die Angaben zu diesem Thema erfolgen ohne Gewähr, da sich die technischen Gegebenheiten forlaufend ändern und nicht in jeder Anschluss- und Netzzusammenschaltungskonfiguration eine Nutzung von MCID/"Darstellen" möglich ist. Auch kann hier nicht auf dem einzelnen Kunden gemachte Angebote bzw. getroffene Abmachungen Bezug genommen oder die allgemeine Rechtslage (TK-Überwachungsverordnung, [https://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Verfassungsgericht-verhandelt-Klage-gegen-BND-Gesetz-4602541.html strategische Fernmeldeaufklärung], allgemeine strafrechtliche Sachverhalte) erläutert werden.
'''CNS''' = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese ("user provided number" oder "personal provided identity" genannt) meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses<br/>
'''MCID''' = Das Darstellen ("Malicious Call Identification") einer unterdrückten (Anbieter:  www.solonumber.de bei zugeschaltetem Parallelruf per SIP, Stand: 17.08.2019, weiteres hierzu unter [[Diskussion:Callingcards|:Diskussion:]]) oder das Eruieren der genauen Herkunft einer manipulativ veränderten Nummer (letzteres durch eine Supportanfrage beim Anbieter, der hierzu fast immer das Produkt MCID kostenpflichtig angeboten haben muss, zum Beispiel die Datenanschlüsse der großen drei Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (o2)). Die Angaben zu diesem Thema erfolgen ohne Gewähr, da sich die technischen Gegebenheiten fortlaufend ändern und nicht in jeder Anschluss- und Netzzusammenschaltungskonfiguration eine Nutzung von MCID/"Darstellen" möglich ist. Auch kann hier nicht auf dem einzelnen Kunden gemachte Angebote bzw. getroffene Abmachungen Bezug genommen oder die allgemeine Rechtslage (TK-Überwachungsverordnung, [https://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Verfassungsgericht-verhandelt-Klage-gegen-BND-Gesetz-4602541.html strategische Fernmeldeaufklärung], allgemeine strafrechtliche Sachverhalte) erläutert werden. Es wird empfohlen, sich im Fall von telefonischer Belästigung und verwandten illegalen Aktivitäten am Telefonanschluss vorzugsweise an den eigenen Anbieter zu wenden, hilft dieser dem vorgetragenen Anliegen nicht ab, besteht die Möglichkeit entweder der Anrufweiterleitung auf einen MCID-befähigten Anschluss oder aber des Anbieterwechsels. Eventuell ist auch [[ACR]] (vorläufig) eine Möglichkeit, die unerwünschten Vorgänge einzudämmen.


Der "Faxempfang über G.711" ist immer möglich, wenn dieser Codec unterstützt wird bzw. zwischen Rufquelle und Rufsenke vereinbart werden kann. "Dediziert" bedeutet in diesem Kontext zunächst nur, dass die verwendete Rufnummer für den endgerätelosen Faxempfang einrichtbar ist, es sei denn es wird zusätzlich auf ein entsprechendes separat zu buchendes Angebot des jeweiligen Anbieters verlinkt.
Der "Faxempfang über G.711" ist immer möglich, wenn dieser Codec unterstützt wird bzw. zwischen Rufquelle und Rufsenke vereinbart werden kann. "Dediziert" bedeutet in diesem Kontext zunächst nur, dass die verwendete Rufnummer für den endgerätelosen Faxempfang einrichtbar ist, es sei denn es wird zusätzlich auf ein entsprechendes separat zu buchendes Angebot des jeweiligen Anbieters verlinkt.
Anonymer Benutzer