Callingcards: Unterschied zwischen den Versionen

717 Bytes hinzugefügt ,  20. Mai 2020
→‎Legende: Keine Bewertung mehr, das heißt der Anbieter entscheidet im Supportdialog mit dem Kunden, inwieweit Daten zu bestimmten Anrufen preisgegeben werden. Verschiedene Ergänzungen
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(→‎Angebote per Handy-App: Weiterer Hinweis erforderlich, da Name und Bewerbung von "freevoipdeal" evtl. missverständlich (auf Einzahlung von Guthaben welches evtl. nicht zurückerstattet wird oder aber verfällt abzielend))
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(→‎Legende: Keine Bewertung mehr, das heißt der Anbieter entscheidet im Supportdialog mit dem Kunden, inwieweit Daten zu bestimmten Anrufen preisgegeben werden. Verschiedene Ergänzungen)
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'''CF''' = Anrufweiterleitung<br/>
'''CF''' = Anrufweiterleitung<br/>
'''CLIR''' = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction"). In der Regel wird bei CLIR die eigene Rufnummer im Netz mittransportiert. Dies bewirkt aber u. U. (s. MCID) die Aufhebung der gesetzlich vorgesehenen wunschweisen Anonymität. Bei einigen Anbietern lässt sich trotz Rufnummernzuweisung die Nummer auf Beliebig einstellen (Easybell Hauptangebot und Bellsip, über den Umweg einer Weiterleitung eines CNS-Anrufs, der auch zwei Rufnummern besitzen darf, hierbei wird die user provided number neben der Anbieter-CNS-Nummer übernommen) oder gänzlich unterdrücken (NeXXtmobile). Bei simply-connect.de (Privatkundenprodukt der R&M Simply GmbH) wird bei abgehenden CLIR-Anrufen eine unvollständige Rufnummer eines Anschlusses des Anbieters übermittelt.<br/>
'''CLIR''' = Unterdrückung der Rufnummer gegenüber dem Rufziel ("Calling Line Identification Restriction"). In der Regel wird bei CLIR die eigene Rufnummer im Netz mittransportiert. Dies bewirkt aber u. U. (s. MCID) die Aufhebung der gesetzlich vorgesehenen wunschweisen Anonymität. Bei einigen Anbietern lässt sich trotz Rufnummernzuweisung die Nummer auf Beliebig einstellen (Easybell Hauptangebot und Bellsip, über den Umweg einer Weiterleitung eines CNS-Anrufs, der auch zwei Rufnummern besitzen darf, hierbei wird die user provided number neben der Anbieter-CNS-Nummer übernommen) oder gänzlich unterdrücken (NeXXtmobile). Bei simply-connect.de (Privatkundenprodukt der R&M Simply GmbH) wird bei abgehenden CLIR-Anrufen eine unvollständige Rufnummer eines Anschlusses des Anbieters übermittelt.<br/>
'''Erweitertes CLIR''' = Eine besondere Technik in den Telefonverkehren, die es ermöglicht, die eigene Rufnummer zu verschleiern. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Nicht-Übermitteln der eigenen Rufnummer an sich nicht strafbar ist, da der angerufene Teilnehmer [http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__101.html mit MCID] sowohl das Token (Ersatz für die Absender-Rufnummer) als auch bei entsprechender Freischaltung eine Rückverfolgung des Anrufs abrufen/anstoßen kann. Der Anbieter [http://www.simply-connect.de R&M Simply] ermöglicht, zumindest in seinem Privat[http://www.simply-connect.net kunden]produkt, das Nutzen einer unvollständigen Rufnummer eines im eigenen Besitz befindlichen Anschlusses für erweitertes CLIR, bei NeXXtmobile/einfachvoip.de wird im Fall von CLIR ein variables, stellenweise aber konstantes Token als Absenderrufnummer "gesetzt". Schlussendlich können auch Kunden der TEFONIX UG (http://www.tele33.de) erweitertes CLIR in ihrem Account einstellen (Token, ähnlich wie bei NeXXtmobile, oder bei einem neu erstellten SIP-Account im Account acht mal die Acht hinter +49). Ob es Sinn macht, diese Art von Anrufen zu tätigen, mag dahingestellt bleiben, interessant ist das erweiterte CLIR aber allemal, etwa wenn zu befürchten ist, dass der angerufene Teilnehmer '''rechtsmissbräuchlich''' angebliche Belästigung (§238a StGB) geltend macht oder schlicht kein schutzbedürftiges Interesse am Erhalt der "echten" Absenderrufnummer geltend machen kann (indem er etwa eine wertvolle Insiderinformation für seine Veröffentlichungen als Journalist erhält, eine abweichende Meinung hinnehmen muss, die sich im Laufe eines Gesprächs ergibt, das fortgesetzt wird, ...).<br/>
'''Erweitertes CLIR''' = Eine besondere Technik in den Telefonverkehren, die es ermöglicht, die eigene Rufnummer zu verschleiern. Dabei wird anbieterseits davon ausgegangen, dass das Nicht-Übermitteln der eigenen Rufnummer an sich nicht strafbar ist, da der angerufene Teilnehmer [http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__101.html mit MCID] sowohl das Token (Ersatz für die Absender-Rufnummer) als auch bei entsprechender Freischaltung eine Rückverfolgung des Anrufs abrufen/anstoßen kann und bei berechtigtem Interesse die hierbei übermittlungsfähigen Kundendaten des Störers/Belästigers ohnehin erhält. Der Anbieter [http://www.simply-connect.de R&M Simply] ermöglicht, zumindest in seinem Privat[http://www.simply-connect.net kunden]produkt, das Nutzen einer unvollständigen Rufnummer eines im eigenen Besitz befindlichen Anschlusses für erweitertes CLIR, bei NeXXtmobile/einfachvoip.de wird im Fall von CLIR ein variables, stellenweise aber konstantes Token als Absenderrufnummer "gesetzt". Schlussendlich können auch Kunden der TEFONIX UG (http://www.tele33.de) erweitertes CLIR in ihrem Account einstellen (Token, ähnlich wie bei NeXXtmobile, oder bei einem neu erstellten SIP-Account im Account acht mal die Acht hinter +49). Auch bei DCalling funktionierte im Test CLIR als "Erweitertes CLIR". Ob es Sinn macht, diese Art von Anrufen zu tätigen, mag dahingestellt bleiben, interessant ist das erweiterte CLIR aber allemal, etwa wenn zu befürchten ist, dass der angerufene Teilnehmer '''rechtsmissbräuchlich''' angebliche Belästigung (§238a StGB) geltend macht oder schlicht kein schutzbedürftiges Interesse am Erhalt der "echten" Absenderrufnummer geltend machen kann (indem er etwa eine wertvolle Insiderinformation für seine Veröffentlichungen als Journalist erhält, eine abweichende Meinung hinnehmen muss, die sich im Laufe eines Gesprächs ergibt, das fortgesetzt wird, ...).<br/>
'''CNIP''' = Eine ursprünglich aus den ISDN-Zeiten kommende Technologie (wird noch immer von den Notrufleitstellen verwendet), welche es, sofern vom Anbieter realisiert, ermöglicht, eine Zusatzinformation, typischerweise den Namen des Anrufers, zusammen mit der Rufnummer / den Rufnummern über das digitale Telefonnetz zu übermitteln.<br/>
'''CNIP''' = Eine ursprünglich aus den ISDN-Zeiten kommende Technologie (wird noch immer von den Notrufleitstellen verwendet), welche es, sofern vom Anbieter realisiert, ermöglicht, eine Zusatzinformation, typischerweise den Namen des Anrufers, zusammen mit der Rufnummer / den Rufnummern über das digitale Telefonnetz zu übermitteln.<br/>
'''CNS''' = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese ("user provided number" oder "personal provided identity" genannt) meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses<br/>
'''CNS''' = CLIP-no-screening, eine Technologie zum Übermitteln einer beliebigen Rufnummer, diese ("user provided number" oder "personal provided identity" genannt) meistens zusammen mit der dann "network provided number" genannten "echten" Rufnummer des rufenden Anschlusses.<br/>
'''MCID''' = Das Darstellen ("Malicious Call Identification") einer unterdrückten (Anbieter www.solonumber.de: Bei an zumindest einem SIP-Account/Rufnummer im Bestand zugeschalteten Parallelruf per SIP; desweiteren Anbieter "DCalling": Feld personal provided identity auf "anonymous", nur network provided number auf "Darstellung" (in der Fritz!Box nur per versandter Anrufeübersicht sichtbar)) oder das Eruieren der genauen Herkunft einer manipulativ veränderten Nummer (letzteres durch eine Supportanfrage beim Anbieter, der hierzu fast immer MCID (meist kostenpflichtig) angeboten haben muss. Die Angaben zu diesem Thema erfolgen ohne Gewähr, da sich die technischen Gegebenheiten fortlaufend ändern und nicht in jeder Anschluss- und Netzzusammenschaltungskonfiguration eine Nutzung von MCID/"Darstellen" möglich ist. Auch kann hier nicht auf dem einzelnen Kunden gemachte Angebote bzw. getroffene Abmachungen Bezug genommen oder die allgemeine Rechtslage (TK-Überwachungsverordnung, [https://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Verfassungsgericht-verhandelt-Klage-gegen-BND-Gesetz-4602541.html strategische Fernmeldeaufklärung], TKG, allgemeine strafrechtliche Sachverhalte) erläutert werden. Es wird empfohlen, sich im Fall von telefonischer Belästigung und verwandten illegalen Aktivitäten am Telefonanschluss vorzugsweise an den eigenen Anbieter zu wenden, hilft dieser dem vorgetragenen Anliegen nicht ab, besteht vorrangig die Möglichkeit entweder der Anrufweiterleitung auf einen MCID-befähigten Anschluss (bei Weiterleitung der Rufnummer des Anrufers statt der Eigener-Anschluss-Nummer) oder aber (falls dabei die Nummer des anonymen Anrufers nicht weitergeleitet wird) des Anbieterwechsels. Eventuell ist auch [[ACR]] (vorläufig) eine Möglichkeit, die unerwünschten Vorgänge einzudämmen. Wobei die Verwendung eines bei Nichtannahme eines Anrufs greifenden Anrufbeantworters auch schon oft eine wirksame Lösung gewesen sein soll.<br/>
'''ISDN/MSISDN''' = Inzwischen veraltete Telefonietechnologie ("Integrated Services Digital Network"), deren Grundprinzipien rund um den Grundsatz der Rufnummernzuweisung (Rufnummer = "MSISDN", sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkbereich) aber immer noch weiter bestehen.<br/>
'''Terminierungsentgelt''' = (Siehe entsprechendes [[Terminierungsentgelt|Kapitel]] bei prepaid-wiki.de)
'''MCID''' = Das Darstellen ("Malicious Call Identification", Bezeichnung aus den Zeiten von ISDN) einer unterdrückten (Anbieter www.solonumber.de: Bei an zumindest einem SIP-Account/Rufnummer im Bestand zugeschalteten Parallelruf per SIP; desweiteren Anbieter "DCalling": Feld personal provided identity auf "anonymous", nur network provided number auf "Darstellung" (in der Fritz!Box nur per versandter Anrufeübersicht sichtbar)) oder das Eruieren der genauen Herkunft einer manipulativ veränderten Nummer (letzteres durch eine Supportanfrage beim Anbieter, der hierzu fast immer MCID (meist kostenpflichtig) angeboten haben muss. Die Angaben zu diesem Thema erfolgen ohne Gewähr, da sich die technischen Gegebenheiten fortlaufend ändern und nicht in jeder Anschluss- und Netzzusammenschaltungskonfiguration eine Nutzung von MCID/"Darstellen" möglich ist. Auch kann hier nicht auf dem einzelnen Kunden gemachte Angebote bzw. [https://shopbetreiber-blog.de/2017/02/21/bgh-doppelte-schriftformklauseln-sind-unwirksam/ getroffene Abmachungen] Bezug genommen oder die allgemeine Rechtslage (TK-Überwachungsverordnung, [https://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Verfassungsgericht-verhandelt-Klage-gegen-BND-Gesetz-4602541.html strategische] [https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/bundesverfassungsgericht-internetueberwachung-des-bnd-verstoesst-gegen-grundrechte-a-351a9bcd-efd6-4028-8550-0f82b906246c Fernmeldeaufklärung], TKG, allgemeine strafrechtliche Sachverhalte) erläutert werden. Es wird empfohlen, sich im Fall von telefonischer Belästigung und verwandten illegalen Aktivitäten am Telefonanschluss vorzugsweise an den eigenen Anbieter zu wenden, hilft dieser dem vorgetragenen Anliegen nicht ab, besteht vorrangig die Möglichkeit entweder der Anrufweiterleitung auf einen MCID-befähigten Anschluss (bei Weiterleitung mit der Rufnummer des Anrufers statt der Eigenen-Anschluss-Nummer) oder aber des Rufnummernwechsels. Eventuell ist auch [[ACR]] (vorläufig) eine Möglichkeit, die unerwünschten Vorgänge einzudämmen. Wobei die Verwendung eines bei Nichtannahme eines Anrufs greifenden Anrufbeantworters auch schon oft eine wirksame Lösung gewesen sein soll.<br/>
'''Terminierungsentgelt''' = (Siehe entsprechendes [[Terminierungsentgelt|Kapitel]] bei prepaid-wiki.de).


Der "Faxempfang über G.711" ist immer möglich, wenn dieser Codec unterstützt wird bzw. zwischen Rufquelle und Rufsenke vereinbart werden kann. "Dediziert" bedeutet in diesem Kontext zunächst nur, dass die verwendete Rufnummer für den endgerätelosen Faxempfang einrichtbar ist, es sei denn es wird zusätzlich auf ein entsprechendes separat zu buchendes Angebot des jeweiligen Anbieters verlinkt.
Der "Faxempfang über G.711" ist immer möglich, wenn dieser Codec unterstützt wird bzw. zwischen Rufquelle und Rufsenke vereinbart werden kann. "Dediziert" bedeutet in diesem Kontext zunächst nur, dass die verwendete Rufnummer für den endgerätelosen Faxempfang einrichtbar ist, es sei denn es wird zusätzlich auf ein entsprechendes separat zu buchendes Angebot des jeweiligen Anbieters verlinkt.
Anonymer Benutzer