APN ist die Abkürzung für Access Point Name, auf Deutsch häufig "Zugangspunkt" genannt und ist der Name eines Anschlusspunktes in einem GPRS-Backbone, welcher Zugang zu einem externen Paket-Datennetz ermöglicht. Er ist Teil der Internet-Zugangsdaten.

Im Mobilfunknetz erfolgt der Internetzugang in der Regel über IPv4 und IPv6. Ausnahme (= nur IPv4) ist zur Zeit (19.08.2019) nur noch Telefónica Germany, bei Vodafone funktioniert IPv6 manchmal auch, es wird bei Vodafone (Tests derzeit auf Eis gelegt, Stand: 10.09.2019) immer eine mit 2a00:20: beginnende Adresse im six-Adressraum zugewiesen, es muss der APN web.vodafone.de verwendet werden.

Im Test am 03.09.2018, angeregt durch eine Diskussion zu einem friendly user test einer solitären IPv6-Konfiguration, vorläufig nur unter Android, im Anbieter-eigenen Forum "Telekom Hilft" (hier wird zur Zeit (Datum des Abrufs: 31.08.2018) auch von einer IPv6-bezogenen Nichterreichbarkeit von außen per IPv6-Adressierung gesprochen), wurde festgestellt, dass die bei Verwendung des APN internet.t-d1.de im Telekom-Mobilfunknetz bezogenen IPv4-Adressen (IPv6 mit dieser APN-Auswahl ursprünglich ("DualStack"-Betriebsart) nicht möglich, funktioniert bei in Android eingestelltem solitären IPv6-Zugang mit APN-Einstellung internet.telekom wie :hier: gezeigt) von außen zugänglich sind, das heißt, möglicherweise (!) keine NAT'ung bzw. Zuweisung der IP-Adresse an weitere Teilnehmer. Der FTP-control-Port 21 war in dem Test jedoch nicht verfügbar (Test mit einem FTP-Server unter ursprünglicher Verwendung des Ports 2221 auf dem mobilen Endgerät), was jedoch auch an einem NAT-traversal mit erfolgter Portreservierung bei der Stelle, die diesen zuerst verwendet, liegen könnte (nebenbei bemerkt bittet der Anbieter Telekom Deutschland GmbH seine Kunden in seinem Portal darum, den APN internet-t-d1.de möglichst nicht zu verwenden, vielleicht ist dies v. a. der wie auch immer eingeschränkten Funktionalität geschuldet (reine Vermutung, de-facto-Realisierung auf Seiten des ISP unbekannt)).

Ein Proxy kann verwendet werden, wenn der Internetzugang z. B. auf "WAP" (HTTP-Serveranforderungen über Port 80) beschränkt werden soll. Hierzu trägt man im deutschen Vodafone-Netz bei Verwendung des APN wap.vodafone.de den Proxyserver 139.7.29.1:80 (das ":80" steht für "auf Port 80) ein.
Im Telefónica Germany-Mobilfunknetz ist nicht gesichert, ob der Proxy (195.182.114.52:9201 für WAP 1.x oder 195.182.114.52:8080 für WAP 2.0, ferner wird noch ein "Prepaid-Proxy" aus Viag-Zeiten mit 195.182.114.114 kommuniziert, welcher für WAP 2.0 bzw. über den Port 8080 angesprochen im Test (Datum: 01.03.2018) ebenfalls nutzbar erscheint) zuverlässig funktioniert oder gar die bestehende Internetverbindung ab und an "abwürgt".

Unabhängig von einem evtl. verwendeten Web-Proxy ist ein MMS-Proxy einzutragen, wenn diese Nachrichtenart empfangen werden soll und das Handy einen eigenen Menüpunkt hierfür bietet (ansonsten "Proxy"-Feld leer lassen und nur MMSC-Adressangabe).

Die im Festnetz- und Kabelinternet-Bereich gebräuchlichen AFTR-Server zur Übermittlung der IPv4-Verkehre übertragen zwischen dem ISP und der Verbrauchsstelle / dem Kunden über eine IPv6-Verbindung sind im Mobilfunkbereich in Deutschland (Ausland: unbekannt) nicht in Verwendung. Hierbei erhält man eine vollwertige IPv4-Adresse, mit der Einschränkung allerdings, dass diese IPv4-Adressen nicht von außen ohne dass zuvor von einem Client in der Client-Server-Kommunikation ein Port geöffnet wurde, erreichbar sind. Grund ist wahrscheinlich dass die "Festnetz"-Anbieter noch eine Reserve von vergebbaren IPv4-Adressen haben, man im Mobilfunkbereich aber die Kunden auf das neue IPv6 "ganz" (z. B. mit einer IPv6-basierten IPv4-Adressen-Umsetzung) "gewöhnen" möchte. Es existieren keine gesetzlichen Vorgaben, die dem, zumindest im Privatkundenbereich, im Wege stehen würden. Noch bekommt man (Stand: 10.10.2019) aber bei allen DSL- und Kabelinternetanbietern entweder kostenlos (Vodafone, Einsundeins) oder kostenpflichtig (diverse andere) eine sogenannte "IPv4-Option", die dann einen echten DualStack-Betrieb (statt "DS-Lite" oder "DualStack Life", die Methode über den AFTR-Server) ermöglicht (z. B. Betrieb eines Web- oder FTP-Servers am eigenen Anschluss möglich).

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