Pseudo-Prepaid: Unterschied zwischen den Versionen

288 Bytes hinzugefügt ,  28. November 2018
imported>Frei13
imported>Frei13
Zeile 11: Zeile 11:
Im Gegensatz zu [[Echtes Prepaid|echtem Prepaid]] wird jedoch das Guthaben nicht während des laufenden Gespräches abgezogen (sogenanntes "Online-Billing"). Die Rechnungslegung erfolgt oftmals mit zeitlicher Verzögerung (sogenanntes "Offline-Billing"). Beispielsweise ist es möglich, dass erst Tage später Anrufe bei 0900er-Sondernummern beziehungsweise Auslandsgespräche oder Rufumleitungen, oder auch ganz normale Anrufe, SMS und andere Kosten, abgerechnet werden.
Im Gegensatz zu [[Echtes Prepaid|echtem Prepaid]] wird jedoch das Guthaben nicht während des laufenden Gespräches abgezogen (sogenanntes "Online-Billing"). Die Rechnungslegung erfolgt oftmals mit zeitlicher Verzögerung (sogenanntes "Offline-Billing"). Beispielsweise ist es möglich, dass erst Tage später Anrufe bei 0900er-Sondernummern beziehungsweise Auslandsgespräche oder Rufumleitungen, oder auch ganz normale Anrufe, SMS und andere Kosten, abgerechnet werden.


Im Gegensatz zu einer "richtigen" Vertragskarte erhöht Pseudo-Prepaid den Schufa-Score für Telekommunikation nicht, eher kann das Gegenteil eintreten, etwa wenn der Anbieter im Rahmen einer geplatzten Lastschrift oder einer erzwungenen Abbuchung zum Ausgleich eines Negativ-Saldos auf dem Guthabenkonto der Karte darauf aufmerksam wird, dass der Kunde darauf aus war ein vorteilhaftes Angebot abzugreifen, danach aber von der Karte nichts mehr wissen will oder aber seine Nutzung auf Sparflamme hält. Somit kann [https://www.focus.de/finanzen/praxistipps/schufa-auskunft-kostenlos-online-beantragen_id_4952045.html "ganz von selbst"] eine negative Schufa-Bewertung entstehen, die fälschlicherweise eine mangelnde Zahlungsbereitschaft in regelmäßigen Verträgen nahelegt. Dieses Risiko besteht bei echten Prepaidkarten nicht oder nur in weitaus geringerem Maße. Hier wird in der Regel gar nicht erst ein Kontakt zur Schufa (Erstmeldung; Abgleich personenbezogener Daten) hergestellt.
Im Gegensatz zu einer "richtigen" Vertragskarte erhöht Pseudo-Prepaid den [https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/schufa-score-wie-menschen-unverschuldet-zum-risikofall-werden,RAheWGP Schufa-Score] für Telekommunikation nicht, eher könnte im Einzelfall schon mal das Gegenteil eintreten, etwa wenn der Anbieter z. B. im Rahmen einer geplatzten Lastschrift oder einer erzwungenen Abbuchung zum Ausgleich eines Negativ-Saldos auf dem Guthabenkonto der Karte darauf aufmerksam wird, dass der Kunde darauf aus war ein vorteilhaftes Angebot abzugreifen, danach aber von der Karte nichts mehr wissen will oder aber seine Nutzung auf Sparflamme hält. Somit kann [https://www.focus.de/finanzen/praxistipps/schufa-auskunft-kostenlos-online-beantragen_id_4952045.html "ganz von selbst"] eine negative Schufa-Bewertung entstehen, die fälschlicherweise eine mangelnde Zahlungsbereitschaft in regelmäßigen Verträgen nahelegt. Dieses Risiko besteht bei echten Prepaidkarten nicht oder nur in weitaus geringerem Maße. Hier wird in der Regel gar nicht erst ein Kontakt zur Schufa (Anfrage vor Annahme des Vertragsangebots; Abgleich personenbezogener Daten) hergestellt, zumindest wenn nicht das Lastschriftverfahren aktiviert oder sonstwie die unbare Zahlungsweise ausgewählt wird.


==Negatives Guthaben==
==Negatives Guthaben==
Anonymer Benutzer