Handyortung: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit der '''Handyortung''' (auch TrackYourKid - ''finde dein Kind'') kann man die Position eines eigeschalteten Handys via [[GSM]] ausmachen. Dies ist nur durch eine authorisierung des Karteninhabers möglich. Einige Anbieter bieten diesen Dienst gegen Bezahlung an. Bestimmte Mobilfunkanbieter bieten diesen Dienst auch in bestimmten Tarifen an, um der Zielgruppe der "Eltern" die Möglichkeit zu geben, den Aufenthaltort ihres Kindes zu bestimmten.
Mit der '''mobilfunknetzbasierten Handyortung''' kann man die Position eines eingeschalteten Handys via Funkzellenbestimmung ausmachen. Die Rettungsleitstelle (112 oder 110) sendet hierbei (bei Bedarf) eine sogenannte Stille SMS zur Auslösung eines Kommunikationsvorgangs am verwendeten Endgerät (bei 4G/5G: Kein Umschalten ins GSM, auch wenn IMS-Dienste nicht aktiv (Test am 08.08.2021 mit SMS bei [[Telekom#Data_Prepaid|Datenkarte]] und damals nicht VoLTE-befähigter [[Kaufland mobil|KAUFLAND]]-SIM)), "Präsenz/EAB" reicht aus (Abfrage der Dienste an vielen Android-Handys unter *#*#4636#*#*). Anschließend werden in einem automatisierten Verfahren die Stammdaten des Karteninhabers und der Standort der Basisstation, an der das Handy, Tablet etc. angemeldet ist, über den jeweiligen Mobilfunknetzbetreiber bezogen (die Darstellung am Endgerät nennt man "[https://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlungstechnische_Leistungsmerkmale_(%C3%B6ffentliche_Netze)#.C3.9Cbermittlung_des_Namens_des_Anrufers_.28CNIP.29 CNIP]", so werden im privaten Bereich bei "CNIP-fähigen" Endgeräten wie z. B. dem schnurlosen Gigaset S850A Go (:[https://www.prepaid-wiki.de/wiki/images/Screenshot-phoner--anruf-auf-sipgatenr---edit.png Bildnachweis]: Darstellung bei einem PHONER (Windows-Programm)-Anruf mit [[VoIP|CNS]]; :[https://www.prepaid-wiki.de/wiki/images/IMG_20170904_010626_Anruf--CNIP.jpg Bildnachweis]: Darstellung am erwähnten Gigaset-handset) in diesem Feld auch die evtl. elektronisch über das Internet bezogenen Telefonbucheintragdaten (sogenannte [https://www.dastelefonbuch.de/R%C3%BCckw%C3%A4rts-Suche Inverssuche]) des anrufenden Teilnehmers angezeigt). Möchte man sein Handy selbst orten, etwa weil es durch Diebstahl verloren gegangen ist, ist man hierbei auf den Netzbetreiber angewiesen. Karten in den O<sub>2</sub>-(Prepaid-)Tarifen haben in ihrem Online-Kundenservicecenter die (kostenlose) Möglichkeit der ungefähren Standortbestimmung; bei den anderen Anbietern ist man auf eine individuelle Anfrage beim Kundensupport, der dies dann evtl. an die Technik (oder bei den Resellern an den originären Netzbetreiber) weiterleiten muss angewiesen. Es gibt verschiedene Premium-(SMS-)basierende Dienste zur mobilfunknetzbasierten Handyortung. Diese sind, auch aus juristischen Gründen (desweiteren erfolgt jedesmal, wenn der Standort bestimmt wird, eine Nachricht explizit an den Anschlussinhaber bzw. an die "überwachte" Person), nur am "georteten" Endgerät selbst einricht- und konfigurierbar.
 
Ein wichtiger Bestandteil des Notrufs ist zunehmend das GPS- und internetbasierte [[AML]]. Mehr dazu erfahren Sie auf der [[AML|gleichnamigen Infoseite zum Thema]]. Zahlreiche Mehr-SIM-Handys (gesehen bei Android-Geräten) setzen einen Notruf immer über die SIM1 ab. Dies ist in Bezug auf die bei dem call vorhandene Internetabdeckung des Geräts eventuell zu beachten. Dabei gilt, dass Datenkarten immer die Anwahl der 112 erlauben, andere Nummern, z. B. die 0800-Gasse, sind aber gesperrt, ebenso wie eingehende Anrufe.
 
Im O<sub>2</sub>-Netz kann der kostenlose '''Cell Broadcast'''-Dienst (CB) genutzt werden, um sich den '''Standort der aktuell genutzten Mobilfunkzelle anzeigen''' zu lassen. Hierfür muss im CB-Bereich der '''Kanal 221''' aktiviert werden. Anschließend empfängt man zwölfstellige Zahlennachrichten, die die Position der Basisstation in Gauß-Krüger-Koordinaten angibt. Der Dienst ist in dieser Form allerdings nur nutzbar, wenn das Telefon im GSM-Netz (2G) eingebucht ist (ansonsten für SMS-CB Einstellungen in Google MESSAGES).
 
Die [[Handyortung]] wird inzwischen immer mehr über Apps, zum Beispiel "Handy orten mit Nummer" / https://play.google.com/store/apps/details?id=mg.locations.track5&hl=de , die den ungefähren (letzten) Standort über GPS o. ä. am Handy beziehen und dann über das Internet(protokoll) übermitteln realisiert. Hierbei gelten jedoch die gleichen juristischen Maßstäbe - die Informiertheit der "georteten" Person und der Schutz deren persönlichen Daten müssen jederzeit gegeben sein - im Prinzip wie bei der bisherigen, mobilfunknetzbasierten Handyortung. Ob diese von den jeweiligen (Smartphone-)Apps auch eingehalten werden, ist jedoch schwer zu überprüfen.
 
Die genaue Handyortung über dessen bezogene IP(v4)-Adresse, z. B. :[http://www.ip2location.com/free.asp hier]:, :[https://geoiptool.com/ hier]:, :[http://www.plotip.com/ hier]: scheint derzeit unmöglich zu sein. Behelfslösungen lesen die WLAN-Namen oder Funkstationen aus.
 
Ab Android in der Version neun lassen sich LBS (standortbasierte Dienste / {{PAGENAME}}) nur noch insgesamt ausschalten. Ein Kappen der ständigen GPS-Ortung allein ist hierbei '''nicht''' mehr möglich.
 
Die aktuellsten Versionen von Google Maps (App) hat privacy-Einstellungen, mit denen man "Maps" nutzen kann, ohne dabei ständig (s)eine Datenspur aufzuzeichnen, bzw. diese kann variabel zeitlich begrenzt werden. Allerdings war das gezielte Löschen des Verlaufs schon vorher möglich.


[[Kategorie:Nützliches]]
[[Kategorie:Nützliches]]

Aktuelle Version vom 10. August 2021, 08:13 Uhr

Mit der mobilfunknetzbasierten Handyortung kann man die Position eines eingeschalteten Handys via Funkzellenbestimmung ausmachen. Die Rettungsleitstelle (112 oder 110) sendet hierbei (bei Bedarf) eine sogenannte Stille SMS zur Auslösung eines Kommunikationsvorgangs am verwendeten Endgerät (bei 4G/5G: Kein Umschalten ins GSM, auch wenn IMS-Dienste nicht aktiv (Test am 08.08.2021 mit SMS bei Datenkarte und damals nicht VoLTE-befähigter KAUFLAND-SIM)), "Präsenz/EAB" reicht aus (Abfrage der Dienste an vielen Android-Handys unter *#*#4636#*#*). Anschließend werden in einem automatisierten Verfahren die Stammdaten des Karteninhabers und der Standort der Basisstation, an der das Handy, Tablet etc. angemeldet ist, über den jeweiligen Mobilfunknetzbetreiber bezogen (die Darstellung am Endgerät nennt man "CNIP", so werden im privaten Bereich bei "CNIP-fähigen" Endgeräten wie z. B. dem schnurlosen Gigaset S850A Go (:Bildnachweis: Darstellung bei einem PHONER (Windows-Programm)-Anruf mit CNS; :Bildnachweis: Darstellung am erwähnten Gigaset-handset) in diesem Feld auch die evtl. elektronisch über das Internet bezogenen Telefonbucheintragdaten (sogenannte Inverssuche) des anrufenden Teilnehmers angezeigt). Möchte man sein Handy selbst orten, etwa weil es durch Diebstahl verloren gegangen ist, ist man hierbei auf den Netzbetreiber angewiesen. Karten in den O2-(Prepaid-)Tarifen haben in ihrem Online-Kundenservicecenter die (kostenlose) Möglichkeit der ungefähren Standortbestimmung; bei den anderen Anbietern ist man auf eine individuelle Anfrage beim Kundensupport, der dies dann evtl. an die Technik (oder bei den Resellern an den originären Netzbetreiber) weiterleiten muss angewiesen. Es gibt verschiedene Premium-(SMS-)basierende Dienste zur mobilfunknetzbasierten Handyortung. Diese sind, auch aus juristischen Gründen (desweiteren erfolgt jedesmal, wenn der Standort bestimmt wird, eine Nachricht explizit an den Anschlussinhaber bzw. an die "überwachte" Person), nur am "georteten" Endgerät selbst einricht- und konfigurierbar.

Ein wichtiger Bestandteil des Notrufs ist zunehmend das GPS- und internetbasierte AML. Mehr dazu erfahren Sie auf der gleichnamigen Infoseite zum Thema. Zahlreiche Mehr-SIM-Handys (gesehen bei Android-Geräten) setzen einen Notruf immer über die SIM1 ab. Dies ist in Bezug auf die bei dem call vorhandene Internetabdeckung des Geräts eventuell zu beachten. Dabei gilt, dass Datenkarten immer die Anwahl der 112 erlauben, andere Nummern, z. B. die 0800-Gasse, sind aber gesperrt, ebenso wie eingehende Anrufe.

Im O2-Netz kann der kostenlose Cell Broadcast-Dienst (CB) genutzt werden, um sich den Standort der aktuell genutzten Mobilfunkzelle anzeigen zu lassen. Hierfür muss im CB-Bereich der Kanal 221 aktiviert werden. Anschließend empfängt man zwölfstellige Zahlennachrichten, die die Position der Basisstation in Gauß-Krüger-Koordinaten angibt. Der Dienst ist in dieser Form allerdings nur nutzbar, wenn das Telefon im GSM-Netz (2G) eingebucht ist (ansonsten für SMS-CB Einstellungen in Google MESSAGES).

Die Handyortung wird inzwischen immer mehr über Apps, zum Beispiel "Handy orten mit Nummer" / https://play.google.com/store/apps/details?id=mg.locations.track5&hl=de , die den ungefähren (letzten) Standort über GPS o. ä. am Handy beziehen und dann über das Internet(protokoll) übermitteln realisiert. Hierbei gelten jedoch die gleichen juristischen Maßstäbe - die Informiertheit der "georteten" Person und der Schutz deren persönlichen Daten müssen jederzeit gegeben sein - im Prinzip wie bei der bisherigen, mobilfunknetzbasierten Handyortung. Ob diese von den jeweiligen (Smartphone-)Apps auch eingehalten werden, ist jedoch schwer zu überprüfen.

Die genaue Handyortung über dessen bezogene IP(v4)-Adresse, z. B. :hier:, :hier:, :hier: scheint derzeit unmöglich zu sein. Behelfslösungen lesen die WLAN-Namen oder Funkstationen aus.

Ab Android in der Version neun lassen sich LBS (standortbasierte Dienste / Handyortung) nur noch insgesamt ausschalten. Ein Kappen der ständigen GPS-Ortung allein ist hierbei nicht mehr möglich.

Die aktuellsten Versionen von Google Maps (App) hat privacy-Einstellungen, mit denen man "Maps" nutzen kann, ohne dabei ständig (s)eine Datenspur aufzuzeichnen, bzw. diese kann variabel zeitlich begrenzt werden. Allerdings war das gezielte Löschen des Verlaufs schon vorher möglich.