Jahr der Rekorde im Netz: Nie wurde mehr gesurft als 2018. Kunden von Vodafone sorgten vor allem bei der Datennutzung für neue Spitzenwerte im Mobilfunk und im Festnetz. Streaming-Dienste, Messenger-Angebote und Web-Inhalte wurden stärker genutzt als jemals zuvor. Die Menschen in Nordrhein-Westfalen machten ihr Bundesland zum deutschen Daten-Meister. Hier rauschten 105 Millionen Gigabyte Daten durchs Mobilfunknetz.
In den vergangenen zwölf Monaten rauschten 580 Millionen Gigabyte Daten durch das Mobilfunknetz von Vodafone. Gespeichert auf DVD’s und übereinander gestapelt würde dieser Turm fast 150 Kilometer in die Höhe ragen. Zum Vergleich: Ein Flugzeug fliegt im Durchschnitt etwa 10 Kilometer über dem Boden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Datennutzung im gesamten Mobilfunknetz um fast 50 Prozent gewachsen. Pro Tag strömten durchschnittlich 1,7 Millionen Gigabyte Daten durchs Vodafone-Netz. Rekordtag war der 23. Februar. Die Datennutzung stieg an diesem Tag auf über 2 Millionen Gigabyte an. Gut möglich, dass dieser Rekord aber schon bald geknackt wird. Denn die Erfahrungen zeigen: An Silvester erwartet das Mobilfunknetz ein echtes Daten-Feuerwerk. Zwischen 20 und 3 Uhr sind die Deutschen in der Neujahrsnacht bei WhatsApp, Instagram und Co. nicht zu bremsen: Im Vorjahr rauschten allein in diesen sieben Stunden mehr als 450 Millionen Megabyte Daten durchs Netz. Immer häufiger werden die Daten mit der schnellsten und neusten Mobilfunktechnologie in Deutschland übertragen: Die Datenübertragung im LTE-Netz ist um 66 Prozent gewachsen.
Im Kabelnetz ist der Datenverbrauch noch zehnmal höher als im Mobilfunk. Mit unvorstellbaren 6 Exabyte im Jahr 2018 – das sind 6.000.000.000 Gigabyte – stellt das Kabelnetz von Vodafone auch hier einen neuen Rekord auf. Mehr als die Hälfte des Daten-Traffics erzeugt Video-Streaming. Besonders beliebt sind hier die Dienste von YouTube, Netflix und Amazon Prime. Die steigenden Datenmassen erfordern im Kabelnetz Höchstleistungen. Vodafone hat in diesem Jahr 450 Städte und Ortschaften zu Gigabit-Städten gemacht. Gigabit-Geschwindigkeit ist jetzt bereits für 6 Millionen Haushalte in Deutschland verfügbar.
Ungebrochener Beliebtheit erfreuen sich weiterhin auch Gespräche von Mensch zu Mensch. Mehr als 28 Milliarden Mal telefonierten Vodafone-Kunden 2018 im Mobilfunknetz. Addiert man alle Telefonate der Vodafone-Kunden, ergibt sich die stolze Anrufzeit von mehr als 140.000 Jahren. Wacker schlägt sich auch weiter der Gruß per SMS. In 365 Tagen verschickten Vodafone-Kunden mehr als 2,1 Milliarden Kurznachrichten. Jeden Tag sind das fast 6 Millionen maximal 160 Zeichen kurze Texte, die durch das Vodafone-Netz rauschen.
In den vergangenen 12 Monaten hat Vodafone im Mobilfunk das schnelle LTE-Netz für viele tausende weitere Bürger zugänglich gemacht. Dafür haben die Düsseldorfer in Deutschland 1.550 zusätzliche LTE-Masten gestartet. An den Orten, an denen die Kunden das Netz tatsächlich im Alltag benötigen. Dafür setzt Vodafone beim Netzausbau jetzt auf ein neues Verfahren. Basierend auf den alltäglichen Erfahrungen der Kunden und mit künstlicher Intelligenz wird der Netzausbau gezielt entsprechend der Kundenwünsche priorisiert. So konnten die Vodafone-Techniker die Zeit, in der sich Kunden im schnellen LTE-Netz bewegen auf durchschnittlich 21 Stunden pro Tag steigern.
An meiner Arbeitsstelle hat sich vor kurzem eine Änderung ergeben, die vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass die Deutsche Telekom die LTE-Abdeckung verbessert hat, evtl. ist der zusätzliche Betrieb einer abdeckenden LTE-Band 20 / 800 MHz Basisstation der Grund für den Vollausschlag im Gegensatz zum sehr schwachen 2G/3G, das Hineingehen in die Behördenfunk/BOS-Standorte ist es jedenfalls noch nicht. Dennoch lebe ich in der Stadt quasi im Schlaraffenland, verglichen mit den Verhältnissen im Ländlichen. Ich verstehe nicht, wieso jetzt alle drei Anbieter von Mobilfunk in Deutschland jeweils eine Klage gegen die 5G-Vergaberegeln eingereicht haben. 5G funktioniert auf vergleichbaren Frequenzen wie 4G und 3G, nur dass höherfrequente Mikrowellenbänder dazukommen werden. Welche aber zur Abdeckung im Ländlichen nicht verwendet werden müssen. Das Problem ist meines Erachtens, dass den Kunden nicht ehrlich kommuniziert wird, dass sie für wenig Geld auch nur sehr wenig (Dienst-)Leistung bekommen werden. Viele Kunden sind von Prepaid enttäuscht und wenden sich der Vertragssschiene zu, dort aber machen sie wieder den alten Fehler und meinen, billigstmöglich wegkommen zu können, bei höheren Ansprüchen als früher mit Prepaid, was aber vergessen wird. Folge ist das Sp_echten_ähen auf billige Hardware-bundles – die klassische Postpaidkonfiguration beim Endverbraucher, der die Geräte vor der Steuer aber nicht mehr wie früher anmieten kann, weshalb der Anbieter draufzahlt und/oder minderwertigere Dienstleistung als früher anbieten muss.
Wir bräuchten meines Erachtens eine Allianz mit den Anbietern, und auf Konsumetenseite ergäbe sich das Hauptproblem der Kostensicherheit, dieses kann meines Erachtens nur im Prepaidabrechnungsmodell hinreichend gelöst werden. Mobile Datennutzung wird teuer bleiben, wenn der Kunde gehobene Ansprüche stellt, daran wird auch 5G und ein dadurch verschärfter Wettbewerb zwischen der DTAG, Vodafone und Telefónica Germany samt MVNOs nichts ändern. Dass der letztgenannte Anbieter kein besonderes Interesse daran haben kann – kurzfristiges Profitinteresse der Aktionäre – auch im Ländlichen zu den beiden erstgenannten aufzuschließen, ist ja wohl (k)ein offenes Geheimnis (mehr), vielleicht liegt es ja daran, dass von dieser Stelle die erste Klage gegen die 5G-Vergaberegeln der BNetzA eingereicht wurde?