EDEKA smart: Erste Details zu den neuen Prepaid-Tarifen

Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass EDEKA mobil als Marke eingestellt wird und künftig im neuen Netz als EDEKA smart auftritt (Prepaid-Wiki berichtete), sind nun weitere Details zum Tarifgefüge bei der neuen Marke von EDEKA durchgesickert. So wird es auch künftig weiterhin ausschließlich Prepaidkarten in den Märkten der Supermarktkette zu kaufen geben. Bereits bekannt war, dass es sich bei EDEKA smart um ein 1:1 Abbild der Magenta-Tarife der Deutschen Telekom handelt. Inzwischen sind aber auch weitere Details bekannt geworden.

Wie Magenta, aber ohne XL

Wie Pressesprecher und Corporate Blogger der Telekom Georg von Wagner in einem Blog der Telekom erzählt, wird EDEKA smart in drei Tarifvarianten erhältlich sein. Diese sind deckungsgleich mit den aktuellen Magenta-Prepaidtarifen mit Ausnahme der teuersten Variante XL. Demnach gibt es EDEKA smart in den Varianten S, M und L. Der kleinste Tarif beinhaltet eine Flatrate für Telefonie und SMS in das Netz der Telekom, also nicht nur zu anderen Teilnehmern von EDEKA smart, sondern in das gesamte Netz der Telekom. Datenvolumen ist hier nicht enthalten, lediglich eine Tagesflatrate mit mageren 25 MB Datenvolumen für 99 Cent kann gebucht werden. Mehr zu bieten hat der Tarif M mit 1 GB Datenvolumen und ansonsten den gleichen Leistungen des Tarifes S. Schließlich wird es noch den größten Tarif L geben. Hier sind neben 1,5 GB Datenvolumen und der Flatrate ins Netz der Telekom noch 100 Freiminuten in alle anderen deutschen Netze enthalten. Nicht inkludierte Inlandsminuten und -SMS schlagen mit 9 Cent pro Einheit zu Buche.

Hotspot-Flat und LTE-Nutzung

Interessant ist daneben die Hotspot-Flat in den Tarifvarianten S und L. Diese erlauben die kostenlose Nutzung der Telekom-Hotspots, die vor allem in Großstädten zahlreich vorhanden sind und die Nutzung des Internets ohne Belastung des eigenen Datenbudgets erlauben. Allen Tarifen zueigen ist auch die volle Nutzbarkeit des LTE-Netzes der Telekom. Dies ist auch gleichzeitig eine Besonderheit: Ebenso wie Mitbewerber Vodafone hatte die Telekom bisher die Nutzung des LTE-Netzes durch Drittanbieter nicht gestattet. Das geht sogar soweit, dass Kunden der eigenen Discountermarke congstar keine Möglichkeit haben, das schnelle und gut ausgebaute LTE-Netz der Telekom mitzunutzen. Entgegen Vermutungen von Beobachtern öffnet die Telekom das Netz nun nicht gegenüber seiner Hausmarke congstar, sondern dem Drittanbieter EDEKA smart. Es ist allerdings davon auszugehen, dass dieser Vorstoß über kurz oder lang auch den Weg für weitere Drittmarken ebnen wird, möglicherweise auch beim Mitbewerber Vodafone. Das wäre wünschenswert, denn durch den gleichzeitigen Rückbau von UMTS zugunsten von LTE wird das Empfangsnetz für solche Kunden immer löchriger.

Preise, Start

Zu den Preisen ist noch nichts genaues bekannt. Es kann allerdings spekuliert werden, dass EDEKA smart auch das Preisgefüge der Telekom 1:1 abbilden wird. Das würde folgende Preise bedeuten:

• EDEKA smart S für 2,95 Euro/28 Tage
• EDEKA smart M für 9,95 Euro/28 Tage
• EDEKA smart L für 14,95 Euro/28 Tage

Der Start des neuen Discounterangebotes ist bereits für den 15. Februar 12:00 Uhr festgelegt. Dann werden auch weitere Details unter www.edeka-smart.de verfügbar sein. Selbstverständlich sammelt auch Prepaid-Wiki alle Infos zum neuen Telekom-Drittanbieter und wird diese wie immer unter einer eigenen Anbieterseite bereitstellen.

7 Antworten zu “EDEKA smart: Erste Details zu den neuen Prepaid-Tarifen”

1. Udo Paul sagt:

   07/02/2018 um 15:11 Uhr

   Mobilfunkmarke im Telekom-Netz mit LTE ist natürlich super!

   Aber es wird wohl eine 1:1-Kopie der bekannten Prepaid-Tarife (MagentaMobil Start) werden? Natürlich zum selben Preis und denselben Konditionen, vollkommen ohne Sinn und Verstand.
   Daher also nichts mit Discount Tarife.

   Warum soll ich dann einen Tarif bei Edeka abschließen der identisch dem der Magenta Start Tarife ist?

   Dann kann ich doch gleich zur Telekom gehen! Was für eine völlig unnötige Marketing-Luftnummer?

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   • Mike Bauerfeind sagt:

     07/02/2018 um 15:28 Uhr

     Preise sind noch nicht bestätigt, aber in der Tat ist von gleichen Konditionen auszugehen. Sinn oder Unsinn ist natürlich eine Frage des Standpunktes. Zumindest kann man die Starterpakete dann im EDEKA mit in den Einkaufswagen legen und muss nicht extra in den T-Punkt. Wobei der Punkt der Identifizierung noch fraglich ist. Ich nehme nicht an, dass man das auch gleich im EDEKA erledigen kann. Falls aber doch, wäre das zumindest ein kleiner Vorteil.

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     • Udo Paul sagt:

       08/02/2018 um 13:48 Uhr

       Interessant! Nur weil das Starter-Paket direkt im Supermarkt hängt? Habe ich in der Tanke, Kiosk, Tabakwarengeschäft mit Toto Lotto, ect. auch!

       Noch einmal genauer hingeschaut merkt man das die Tarife bei der Telekom unglaublich sind. Da finde ich die Vodafone CallYa Tarife viel attraktiver.

       Grundsätzlich ist Telekom LTE beim externen Prepaid Anbieter aber schon mal ein wichtiger Schritt.

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       • Mike Bauerfeind sagt:

         08/02/2018 um 16:20 Uhr

         Naja, ich bin ja nicht der Chefstratege bei EDEKA…aber irgendwas werden sie sich dabei schon gedacht haben. Vielleicht werden die Tarifvarianten ja auch etwas günstiger, wir werden es sehen.
         CallYa ist aber tatsächlich attraktiver, auch o2…wenn der Netzausbau vor Ort okay ist, was bei mir der Fall ist…

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2. Ari sagt:

   07/02/2018 um 19:15 Uhr

   Ob die „alten“ Vodafone-Edeka-Pakete dann wohl sofort ungültig werden? Ich habe hier eines liegen, das noch nicht aktiviert ist. Die Nummer wollte ich bis August liegen lassen, um sie dann für neuen Vertrag zu portieren. Dann wohl besser schnell aktivieren oder?

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   • Mike Bauerfeind sagt:

     07/02/2018 um 19:23 Uhr

     Ich würde mir da eher keine Sorgen machen. Laut Pressemeldung sollen die alten Pakete bis Ende des Jahres aus den Märkten verschwinden. Vermutlich hat EDEKA mobil noch eine ganze Menge Startpakete bei Vodafone eingekauft, die natürlich auch noch aktiviert werden sollen. Irgendeine Provision wird da schon fließen, vermute ich. Sonst würden die ja umgehend alle Pakete aus dem Handel nehmen. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du ja mal die Hotline fragen, die sind eigentlich immer recht freundlich und kompetent.

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3. Nutzer Rollout sagt:

   08/02/2018 um 16:35 Uhr

   Zumindest Vodafone benutzt, zumindest zur Zeit, sogenannte 4RAN-Module bei seinen Basisstationen. Das heißt, die Versorgung sollte doch gewährleistet sein, auch mit UMTS, wo die eine Technik verfügbar, da auch die andere. Lediglich das hier: https://www.teltarif.de/vodafone-lte-4g-abschaltung/news/67782.html ist bezüglich irgendeiner “Abschaltung” bekannt. Und da hat man nur mit speziellen China-phones o. ä. (fehlendes LTE-Band 20) Probleme.

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