Der Verlust oder Diebstahl einer Zahlungskarte im Ausland kann für Reisende eine beunruhigende Situation darstellen. Ob am belebten Strand, im Straßencafé oder auf einer Erkundungstour durch fremde Städte: Schnelles Handeln ist in solchen Fällen entscheidend, um finanziellen Schaden und den Missbrauch persönlicher Daten zu verhindern. Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* bietet hier schnelle und unkomplizierte Hilfe und ist rund um die Uhr, auch aus dem Ausland, erreichbar. Er ermöglicht die umgehende Sperrung von Karten sowie Online- und Telebanking-Zugängen, sodass Reisende im Ernstfall schnell auf der sicheren Seite sind.
Doch Vorsicht: Nicht alle ausländischen Mobilfunk- oder Festnetzanbieter unterstützen die bekannte Kurzwahl 116 116. Für solche Fälle gibt es jedoch eine zuverlässige Alternative: Der Sperr-Notruf ist zusätzlich unter der regulären deutschen Festnetznummer 030 4050 4050 erreichbar. Diese Nummer funktioniert weltweit und bietet somit eine sichere Anlaufstelle, unabhängig vom Reiseland.
Ein wichtiger Hinweis für Anrufe aus dem Ausland betrifft die korrekte Ländervorwahl für Deutschland. Die gebräuchliche „0049“ ist nicht überall gültig und kann in bestimmten Ländern, wie beispielsweise den USA oder Kanada, abweichend als „01149“ lauten. Um Verwirrung zu vermeiden und die schnelle Erreichbarkeit des Sperr-Notrufs sicherzustellen, bietet dieser eine hilfreiche Übersicht der passenden Auslandsvorwahlen für Deutschland. Diese Übersicht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: SperrNotruf_116_116-Auslandsvorwahlen_fuer_Deutschland.pdf.
„Am besten beide Rufnummern samt korrekter Vorwahl für das jeweilige Reiseland notieren und zusätzlich im Smartphone speichern. So ist man im Fall der Fälle gut vorbereitet, kann sofort reagieren und das Konto bleibt geschützt“, rät Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs. Diese einfache Vorsichtsmaßnahme kann im Ernstfall wertvolle Zeit sparen und das Risiko eines finanziellen Schadens minimieren.
Reisende sollten zudem bedenken, dass jede Minute zählt, wenn es um die Sperrung von Karten geht. Je schneller eine Karte nach Verlust oder Diebstahl gesperrt wird, desto geringer ist die Gefahr, dass Unbefugte damit Einkäufe tätigen oder auf Konten zugreifen können. Es empfiehlt sich daher, neben den Notrufnummern auch die individuellen Notfallkontakte der eigenen Bank und Kreditkartenanbieter griffbereit zu haben, idealerweise an einem sicheren und zugänglichen Ort, getrennt von den Karten selbst.
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