Seit dem 1. Juli gilt die Legitimationspflicht bei der Registrierung von Prepaid-Produkten. Auch congstar kommt dieser gesetzlichen Verpflichtung nach und stellt auf neue Verfahren zur Ausweiskontrolle bei der Anmeldung von Prepaid-Paketen seiner Marke um. Zum Schutz vor Missbrauch erfolgt die Freischaltung neuer Prepaid SIM-Karten jetzt erst nach einem Legitimations- bzw. Identifikationsverfahren mittels Ausweisdokument. Das Vorgehen der Legitimation unterscheidet sich bei congstar je nachdem, ob congstar Prepaid-Tarife online, telefonisch, im SB-Handel, Fachhandel oder Telekom Shop erworben werden.
Bei Kauf über die congstar Website www.congstar.de, über die Bestell-Hotline oder im SB-Handel stehen dem Kunden mit Video-Ident und POSTIDENT zwei Legitimationsverfahren zur Auswahl:
Beim Video-Ident-Verfahren handelt es sich um ein Angebot des congstar Partners webID solutions. Bei Wahl dieses Legitimationsverfahrens wird der Käufer auf das webID-Portal weitergeleitet und folgt hier den entsprechenden Anweisungen. Für das Video-Ident-Verfahren benötigt der Nutzer eine stabile Internetverbindung, ein Endgerät mit Webcam und integriertem Mikrofon (und/oder ein Headset) sowie ein gültiges Ausweisdokument. Die Legitimation erfolgt über ein Videotelefonat mit einem webID solutions-Mitarbeiter, der hier das Ausweisdokument mit den bereits zuvor erhobenen Daten abgleicht.
Das POSTIDENT-Verfahren ist ein Angebot der Deutsche Post AG, mit dem die Identifizierung bzw. Legitimation des neuen Kunden erfolgen kann. Bei Wahl dieses Legitimationsverfahrens wird der er zum POSTIDENT-Portal weitergeleitet. Über dieses lässt sich ein POSTIDENT-Coupon downloaden, der anschließend ausdruckt werden kann. Mit diesem Coupon und einem gültigen Ausweisdokument identifiziert sich der Käufer in einer Deutschen Post-Filiale seiner Wahl. Nach Abgleich der Daten werden diese und das Ergebnis des Legitimationsverfahrens von der Deutschen Post AG an congstar übermittelt.
Bei Onlinekauf oder Bestellung per Telefon ist die Legitimation Bestandteil des Bestellprozesses. Der Kunde wählt hierbei das Legitimationsverfahren und wird entsprechend weitergeleitet. Bei telefonischer Bestellung erhält er zunächst eine E-Mail mit einem Zugangslink zu den beiden zur Wahl stehenden Legitimationsverfahren. Bei Online-Bestellung wird er direkt zu den Verfahren weitergeleitet. Erst nach der Legitimation erfolgt die Weiterbearbeitung der Bestellung und die Aktivierung der SIM-Karte.
Der bisherige Kaufprozess einer Prepaid SIM-Karte im SB-Handel ändert sich nichts, d.h. der congstar Kunde muss sich nicht vor Ort legitimieren, der Handelspartner keine Daten erfassen. Die Legitimierung erfolgt erst bei Aktivierung der neuen Prepaid-Karte durch den neuen Kunden. Dies geschieht entweder telefonisch über die Hotline des congstar Kundenservice (Tel. 01806 32 44 44, 20 Cent/Verbindung aus dem Festnetz. 60 Cent/Verbindung aus dem Mobilfunk.), der eine E-Mail mit einem Zugangslink versendet, oder direkt online unter www.congstar.de/freischalten. Der Kunde wird dort detailliert durch den Freischaltungsprozess geführt und kann auch hier zwischen den Legitimationsverfahren Video-Ident oder POSTIDENT durch eine Post-Filiale wählen.
Auch im Ladengeschäft eines Fachhandelspartners oder im Telekom Shop muss sich der Käufer einer congstar Prepaid-SIM mit einem gültigen Ausweisdokument legitimieren. Die Legitimation erfolgte bereits bisher direkt beim Kauf durch eine Ausweiskontrolle im Ladengeschäft bzw. Telekom Shop. Somit ändert sich bei hier für den Kunden nichts.
(Quelle: congstar)
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